Green Computing ist ein umweltfreundlicher Ansatz für das Computing. Dabei geht es darum, Computer, Computergeräte und IT-Ressourcen mit minimalem Stromverbrauch zu verwenden und die Teile angemessen zu entsorgen, um unsere Umwelt zu schützen.
Es gäbe noch so viel hinzuzufügen, aber das hebe ich mir für den nächsten Abschnitt auf.
Lassen Sie uns zunächst einmal verstehen, warum wir über Green Computing sprechen.
Haben Sie gesehen, wie Leonardo di Caprio seine Stimme zum Thema Klimawandel und Umweltschutz erhebt? Wenn nicht, schauen Sie auf seinem Instagram-Profil nach.
Wie er sind Tausende von Menschen über die gleichen Probleme besorgt: Der Meeresspiegel beginnt zu steigen, die Gletscher schmelzen, Naturkatastrophen wie Wirbelstürme und Tsunamis gefährden Menschenleben, Waldbrände breiten sich aus, die Ozonschicht schwindet, und die Liste ist endlos.
All dies sind die verheerenden Auswirkungen des Klimawandels und der Umweltzerstörung. Die menschlichen Aktivitäten erschöpfen die natürlichen Ressourcen, stoßen Treibhausgase aus, roden Wälder und verschmutzen Land, Wasser und Luft.
Abgesehen davon sind Computer ein fester Bestandteil unseres täglichen Lebens, von Kindern bis hin zu älteren Menschen. Aber sie sind auch schädlich für die Umwelt, von der Herstellung über die Nutzung bis zur Entsorgung. Sie verbrauchen viel Energie und stoßen Kohlendioxid aus, und wenn sie nicht ordnungsgemäß entsorgt oder recycelt werden, verursachen sie Umweltverschmutzung.
An dieser Stelle kommt Green Computing, grüne IT, ins Spiel. Es handelt sich dabei um das Bestreben, die schädlichen Auswirkungen des Computers zu reduzieren oder einzuschränken und umweltfreundliche Mittel bei der täglichen Nutzung einzusetzen.
In diesem Artikel erläutere ich Green Computing im Detail, gehe auf die Herausforderungen und Vorteile ein und zeige Ihnen, wie Sie Green Computing auch auf individueller Ebene umsetzen können.
Lassen Sie uns beginnen! 😎
Was ist Green Computing?

Green Computing ist ein Ansatz zur umweltverträglichen Nutzung von Computern. Dabei geht es um die effektive und effiziente Herstellung, Entwicklung, Entsorgung und Nutzung von Computern und den dazugehörigen Ressourcen mit minimalen oder gar keinen negativen Auswirkungen auf die Umwelt.
Dieser nachhaltige Ansatz hilft, Strom zu sparen und sorgt dafür, dass Computer weniger Wärme erzeugen. Außerdem hilft es, die Umwelt vor gefährlichen Materialien und deren Auswirkungen zu schützen.
Green Computing zielt darauf ab:
- Energieeffizienz und Energiemanagement
- Verwendung umweltfreundlicher Hardware und Software
- Minimierung der Verwendung von gefährlichen Stoffen
- Recycling von Materialien
- Verlängerung der Lebensdauer von Produkten
Es ist eine effektive Strategie, den CO2-Fußabdruck, den IT-Systeme hinterlassen, zu reduzieren. Der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) trägt zum Wachstum der Segmente bei, die den Kohlenstoffausstoß beeinflussen. Darüber hinaus wendet Green Computing Managementtechnologien und -strategien an, um die Energieverschwendung zu reduzieren.
Darüber hinaus ist Green Computing für jede Art von Systemen wichtig, von großen Rechenzentren bis hin zu Handheld-Systemen. Es trägt dazu bei, einen nachhaltigen Geschäftsprozess zu schaffen, das Bewusstsein zu schärfen und Umweltinitiativen zu starten, um eine bessere Zukunft zu schaffen.
Grünes Rechnen: Beispiele
Eine erneuerbare Energiequelle kann ein hervorragendes Beispiel für Green Computing sein. Dazu gehören:
- Solarenergie
- Geothermische Energie
- Windenergie
- Hydroelektrizität
Diese Energiequellen werden aus der Natur gewonnen, wie Sonnenlicht, Erde, Wind und Regen. Sie sind frei verfügbar und verursachen keine große Umweltverschmutzung. Daher wird die aus ihnen gewonnene Energie auch als saubere Energie bezeichnet.
Anwendungen von Green Computing
- Vernetztes Heizen und Beleuchten: Der Einsatz von vernetzten Geräten für Heizung und Beleuchtung (über das Internet der Dinge), wie z.B. intelligente Thermostate und LED-Technologien, ist auf dem Vormarsch. Dies trägt zur Senkung des Energieverbrauchs bei, da Sie die Geräte einfach über eine Anwendung steuern können.
- Elektrofahrzeuge: Anstatt fossile Brennstoffe wie Erdöl zu verbrauchen, können Fahrzeuge jetzt mit Strom betrieben werden. Und diese Anwendung des Green Computing ist heutzutage sehr gefragt, was erklärt, warum viele Optionen von verschiedenen Herstellern wie Toyota, Tesla usw. erhältlich sind.
- Rechenzentren: Rechenzentren verbrauchen viel Strom, und ihr Unterhalt ist mit hohen Kosten verbunden. Die weltweit führenden Tech-Giganten wie Google, Amazon und Apple sind bestrebt, energieeffiziente Rechenzentren mit minimalen Umweltauswirkungen und Kosten zu bauen.
- Alternative Energie: Große Tech-Firmen setzen jetzt auf alternative Energiequellen wie Windenergie, Solarenergie usw., um ihre Rechenzentren zu betreiben.
- Recycling von Geräten: Computer, Mobiltelefone und andere elektronische Geräte enthalten schädliche Chemikalien, seltene Metalle und dergleichen mehr. Die Herstellung dieser Geräte in großem Maßstab ist gefährlich, weshalb Unternehmen damit begonnen haben, diese Abfälle zu recyceln.
Weitere Anwendungsmöglichkeiten für grünes Pendeln sind drahtlose Netzwerke, Cloud Computing, Edge Computing, paralleles Rechnen und mehr.
Wie ist Green Computing entstanden?
Alte Computer waren riesig und verbrauchten viel mehr Energie. Außerdem war es sehr zeitaufwändig, sie zu verwalten. Sie verbrauchten immer Strom, auch wenn sie im Leerlauf waren, da es keinen Ruhezustand oder ein Energiemanagement gab, um Strom zu sparen.
Diese Herausforderung führte dazu, dass 1992 von der US-Umweltschutzbehörde (EPA) ein innovatives Programm ins Leben gerufen wurde - Energy Star. Das Energy Star-Programm zielt darauf ab, energieeffiziente Monitore, umweltfreundliche Geräte und andere Klimasteuerungstechnologien anzuerkennen und zu fördern. Damit wurde der Grundstein für das gelegt, was wir heute "Green Computing" nennen
Zur gleichen Zeit wurde der Ruhemodus eingeführt und verbreitete sich in der Unterhaltungselektronik. Dies ermöglichte es den Nutzern, den Ruhemodus bei Inaktivität zu aktivieren. Infolgedessen stiegen die Energieeinsparungen bei gleichzeitiger Reduzierung der Kohlenstoffemissionen.
Außerdem initiierte TCO Development - ein schwedisches Unternehmen - ein TCO-zertifiziertes Programm, um die niedrigen elektrischen und magnetischen Emissionen von CRT-Computern bekannt zu machen. Darüber hinaus wurde das Programm später um Kriterien für die Verwendung gefährlicher Stoffe, den Energieverbrauch und die Ergonomie erweitert.
Warum ist Green Computing wichtig?

Computer sind ein untrennbarer Bestandteil der modernen Generation geworden. Er spart uns Zeit und Mühe und macht das Leben einfacher. Aber sie verbrauchen auch viel Energie, erzeugen Wärme und haben verschiedene andere negative Auswirkungen auf die Umwelt.
- Aufgrund des hohen Energieverbrauchs belasten Computer und andere elektronische Geräte unsere Umwelt und verbrauchen Wasser, Luft und Boden. Folglich führt dies zu Klimawandel, Luftverschmutzung, saurem Regen usw.
- Der zunehmende Ausstoß von schädlichen Treibhausgasen wie Kohlendioxid führt zu Umweltverschmutzung und verschlechtert die Umweltbedingungen. Sie verstärken die globale Erwärmung und den Klimawandel.
- Computer und ihre Peripheriegeräte, Datenzentren, Netzwerkgeräte usw. produzieren Kohlendioxid im Überfluss. Darüber hinaus sind einige Teile eines Computers nicht biologisch abbaubar oder recycelbar.
- Bei der Herstellung von Computerprodukten werden giftige Chemikalien für den Brandschutz, die elektrische Isolierung und das Löten verwendet. Die Exposition gegenüber diesen chemischen Dämpfen über einen längeren Zeitraum kann zu Fehlgeburten, Krebs usw. führen.
- Die unsachgemäße Entsorgung dieser Geräte kann die Umwelt schädigen, da sie bestimmte gefährliche Chemikalien und Materialien wie Blei, Kadmium, Quecksilber usw. enthalten.
Dies ist ein Schrei nach Hilfe. Und Green Computing ist eine Möglichkeit, diese schädlichen Auswirkungen zu reduzieren und die Praxis des umweltbewussten Computings zu fördern.
Vorteile und Nachteile von Green Computing
Wie andere Dinge hat auch Green Computing Vor- und Nachteile. Sehen wir uns zunächst die Vorteile an.
Vorteile 👍.
- Da beim Green Computing der Schwerpunkt auf einem geringen Energieverbrauch liegt, trägt es dazu bei, die Nutzung fossiler Brennstoffe und den Ausstoß von Treibhausgasen zu verringern.
- Es zielt darauf ab, die Wärmeentwicklung von Computern und elektronischen Geräten zu verringern, um die Umwelt zu schützen.
- Es fördert die effektive Nutzung natürlicher Ressourcen und deren Erhalt.
- Dieser Ansatz betont die Verwendung von ungiftigen Substanzen und reduziert so Gesundheitsrisiken.
- Green Computing fördert das Recycling und die Wiederverwendbarkeit von Materialien, um den elektronischen Abfall und damit die Umweltverschmutzung zu reduzieren.
- Es ist kosteneffektiv, da es weniger Energie und Kühlung benötigt.
- Die Einführung von Green Computing macht uns verantwortungsbewusst gegenüber der Umwelt und trägt zu einer nachhaltigen Zukunft bei.
Herausforderungen 👊.
Jedes Konzept bringt Herausforderungen mit sich, die es zu bewältigen gilt. Auch wenn Green Computing ein Durchbruch zu sein scheint, gibt es Probleme, die sich Unternehmen bei der Umsetzung stellen müssen. Einige der Herausforderungen des Green Computing sind:
- Aufgrund mangelnden Interesses und des enormen Wettbewerbs auf dem Markt widersetzen sich die Unternehmen diesem Wandel. Folglich hat jeder unter den Auswirkungen zu leiden. Vordenker und Aufklärung über die Gefahren können das Bewusstsein schärfen und die Anpassung an umweltfreundliche Wege fördern.
- Häufige technologische Veränderungen können sie verwirren, wenn sie sich entscheiden müssen, wie sie vorgehen sollen.
- Die anfänglichen Kosten für die Einführung von Green Computing sind hoch.
- Es gibt nur wenige Informationen über umweltfreundliches Computing, und es gibt große Unterschiede im Verständnis von Endnutzern, Fachleuten und Unternehmen.
- Für Unternehmen ist es schwierig, Entscheidungen zu treffen, weil die Daten uneinheitlich sind. Sie müssen mehr Aufwand betreiben, um Daten zu sammeln und zu analysieren und zu dem Schluss zu kommen, dass die von ihnen verwendete Methode umweltfreundlich und gleichzeitig profitabel für ihr Unternehmen ist.
Wie kann ein Unternehmen Green Computing einführen?

Zu IT-Systemen gehören Menschen, Hardware, Software und Netzwerke. Wenn Sie auch Green Computing anwenden wollen, müssen Sie jeden dieser Bereiche abdecken. Die Lösung, die Sie anbieten, muss auch die Zufriedenheit der Endbenutzer, die Einhaltung von Vorschriften, eine ordnungsgemäße Verwaltung und eine angemessene Kapitalrendite gewährleisten.
Hier sind einige der Techniken, die ein IT-Unternehmen und andere Unternehmen anwenden können, um Green Computing einzuführen:
Erhöhte Produktlebensdauer
Bei der Anwendung von Green Computing müssen Sie sicherstellen, dass die Produkte eine längere Lebensdauer haben, um den Elektroschrott einzuschränken und die Notwendigkeit zu vermeiden, weitere Produkte herzustellen. Sie können auch darauf achten, dass Sie Produkte bauen oder verwenden, die modular aufgebaut und aufrüstbar sind. So können kleine Module oder Teile hergestellt und ersetzt werden, um das System aufzurüsten, anstatt das System als Ganzes herzustellen.
Server-Design
Rechenzentren verbrauchen weltweit einen beträchtlichen Teil der Gesamtenergie, etwa 100-200 Mal mehr als gewöhnliche Bürogebäude. Rechenzentren können Green Computing einsetzen, um energieeffiziente Rechenzentren zu entwerfen. Dabei müssen alle Aspekte der Energienutzung berücksichtigt werden, von den IT-Geräten und der Ausrüstung für die Klimatisierung, Heizung, Kühlung und Belüftung bis hin zur Beschaffenheit und Lage des Gebäudes.
Unternehmen müssen sich auf die besten Praktiken für die Gestaltung umweltfreundlicher Rechenzentren in verschiedenen Bereichen wie IT-Systeme, elektrische Systeme, Kühlsysteme, Umweltbedingungen, Luftmanagement, Recycling von Abwärme und Stromerzeugung am Standort konzentrieren. Gleichzeitig muss das Design die Raumnutzung, die Effizienz und die Leistung der Rechenzentren optimieren.
Optimierung der Software
Die besten Möglichkeiten zur Optimierung von Software und ihrer Bereitstellung sind:
- Virtualisierung: Darunter versteht man den Prozess der Abstraktion oder Aufteilung von Computerressourcen wie Prozessoren, Speicher, Arbeitsspeicher usw. in virtuelle Computer oder virtuelle Maschinen (VMs). Dabei werden zwei oder mehr virtuelle Instanzen auf einem einzigen, robusten physischen System ausgeführt. Dies trägt zur Einsparung von Systemressourcen bei, da keine Originalhardware mehr benötigt wird und gleichzeitig die Kühlung und der Stromverbrauch reduziert werden. Außerdem wird der Bedarf an zusätzlicher Hardware reduziert. Virtualisierung hilft, die Arbeit effektiv zu verteilen, so dass die Server keine Energie verbrauchen, wenn sie nicht in Gebrauch sind. Sie laufen entweder oder befinden sich im Ruhezustand. Da diese Technologie energieeffizient ist, bieten viele Service Provider Softwarepakete an, die virtuelles Computing ermöglichen.
- Effiziente Algorithmen erstellen: Effiziente Algorithmen können einer der Faktoren sein, die die Anzahl der für eine Rechenfunktion benötigten Ressourcen beeinflussen. Algorithmusänderungen, z.B. die Beschleunigung eines Suchalgorithmus, können dazu beitragen, die Ressourcennutzung erheblich zu reduzieren. Daher müssen IT-Unternehmen dafür sorgen, dass die Programmierer besseren, effizienten Code schreiben.
- Strategische Zuteilung von Ressourcen: IT-Teams können Algorithmen verwenden, um Daten an ein Rechenzentrum mit weniger teurem Strom zu leiten. Das spart Kosten. Genauso können sie den Datenverkehr von einem Rechenzentrum wegleiten, in dem es wärmer ist. Auf diese Weise können sie Systeme abschalten und Klimaanlagen vermeiden und gleichzeitig den Energieverbrauch senken.
- Verwendung von Terminalservern: Terminalserver sind Server oder Hardwaregeräte, die Endgeräte wie PCs, Smartphones, Tablets, Drucker usw. bereitstellen, die eine gemeinsame Verbindung zum Terminalserver nutzen. Durch den Einsatz von Terminalservern müssen die Terminals keine eigene Netzwerkschnittstelle, kein eigenes Modem und keine eigene Karte mehr haben. Wenn Sie Terminalserver einsetzen, können Sie sowohl Energie als auch Kosten sparen.
Energiemanagement
Ein effektives Energiemanagement ist ein großer Schritt in Richtung Green Computing. Und jedes Unternehmen, egal wie groß oder klein, kann dies umsetzen und die Umwelt schützen.
Es gibt einen offenen Industriestandard namens Advanced Configuration & Power Interface (ACPI), der es Systemen ermöglicht, ihre Komponenten wie Festplatten und Monitore nach einer bestimmten Zeit der Inaktivität automatisch abzuschalten.
Sie können die Systeme auch in den Ruhezustand versetzen, wenn die meisten ihrer Komponenten wie RAM und CPU ausgeschaltet werden. Darüber hinaus können Sie mit einigen Programmen die CPU-Spannungen manuell anpassen und so den Stromverbrauch und die Wärmeentwicklung reduzieren.
Außerdem verbrauchen Festplatten mit einem kleinen Formfaktor von etwa 2,5 Zoll pro Gigabyte weniger Strom als größere Laufwerke. Außerdem speichern Solid-State-Laufwerke (SSDs) Daten in DRAM oder Flash-Speicher. Da sie keine beweglichen Teile enthalten, verbrauchen sie noch weniger Strom.
Darüber hinaus müssen IT-Unternehmen den Stromverbrauch von Grafikprozessoren - einem der größten Stromverbraucher in Computern - im Griff haben. Nutzen Sie energieeffiziente Möglichkeiten wie den Verzicht auf Grafikkarten anstelle eines gemeinsam genutzten Terminals, eines Desktop Sharing Clients usw. Sie können auch die Videoergebnisse des Motherboards nutzen oder einen Grafikprozessor wählen, der im Leerlauf weniger Strom verbraucht.
Material-Recycling
Eine weitere hervorragende Möglichkeit, umweltbewusstes Computing zu betreiben, ist das Recycling von Materialien in Computergeräten. Dadurch wird verhindert, dass schädliche Stoffe wie Quecksilber, Blei, Kadmium usw. auf Mülldeponien landen. Außerdem können Sie einige Geräte ersetzen, anstatt sie neu zu produzieren, was Emissionen reduziert und Energie spart.
Darüber hinaus können IT-Unternehmen Computer, die sie nicht mehr verwenden, wiederverwenden oder an gemeinnützige Organisationen und Wohltätigkeitsorganisationen spenden. Auch Teile von veralteten Systemen und Verbrauchsmaterialien wie Papier, Batterien und Druckerpatronen werden recycelt. Beim Recycling alter Computer ist jedoch Vorsicht geboten, da sie Daten der früheren Benutzer enthalten können, die vor dem Recycling vernichtet werden müssen.
Cloud-, Edge- und Parallel-Computing
Cloud Computing hilft IT-Unternehmen bei der Einführung von Green Computing, indem es Probleme wie Ressourcenverbrauch und Energienutzung angeht. Ansätze wie Virtualisierung, energieeffiziente Rechenzentren, Mandantenfähigkeit usw. ermöglichen es dem Cloud Computing, den Energieverbrauch und die Kohlenstoffemissionen zu reduzieren. Durch die Nutzung von Cloud Computing entfällt die Notwendigkeit, energieintensive Rechenzentren zu betreiben.
Darüber hinaus ermöglicht Edge Computing die Umverteilung von Berechnungen in der Nähe der Benutzer, um die Kosten zu senken. So können Sie kleinere Rechenzentren betreiben, deren Wartung auch weniger Energie und Kosten verursacht.
Paralleles Computing trägt ebenfalls zur Senkung des Energieverbrauchs bei, da mehrere kleine Berechnungen oder Funktionen gleichzeitig auf mehreren Prozessoren ausgeführt werden können, die über einen gemeinsamen Speicher zusammenarbeiten, anstatt auf separater Hardware zu laufen, die mehr Strom verbraucht.
Telearbeit
Fernarbeit nimmt einen immer höheren Stellenwert ein, insbesondere nach dem Covid-19-Ausbruch. Die Einführung von Telekonferenzen und das Arbeiten von jedem Ort aus bringt viele Vorteile mit sich, wie z.B. geringere Emissionen durch Reisen, die Bequemlichkeit der Mitarbeiter und höhere Gewinnspannen aufgrund des geringen Wartungsaufwands im Büro.
Einige Tipps zur Einführung von Green Computing
Green Computing ist eine Initiative, die jeder Einzelne begrüßen sollte. Unabhängig davon, ob Sie in einem Unternehmen arbeiten, ein eigenes Unternehmen besitzen oder allein arbeiten, können Sie einige Praktiken übernehmen, um diese Initiative zu unterstützen.
Hier sind einige Tipps, die Sie befolgen können, um Green Computing einzuführen und zu fördern:
- Verwenden Sie Produkte mit dem Energy Star-Label, da diese weniger Strom verbrauchen und nach dem Konzept des Green Computing hergestellt werden.
- Wenn Sie Ihren Computer nicht benutzen, schalten Sie ihn bitte aus, um Strom zu sparen.
- Wenn Sie eine Pause einlegen, den Computer aber nicht ausschalten möchten, können Sie ihn in den Ruhezustand versetzen, um Strom zu sparen.
- Entscheiden Sie sich für energieeffiziente Bildschirme wie OLEDs, die wenig Energie verbrauchen, den Akku schonen und Ihre Augen schonen.
- Verwenden Sie dunkle Themen oder einen dunklen Modus, da dieser weniger Energie verbraucht.
- Versuchen Sie, keine Bildschirmschoner zu verwenden, da diese im Ruhezustand des Systems Strom verbrauchen.
- Verringern Sie die Helligkeit des Monitors, da eine hohe Helligkeit mehr Strom verbraucht.
- Versuchen Sie, LED- anstelle von CRT-Monitoren zu verwenden, um Energie zu sparen und den Kohlenstoffausstoß zu verringern.
- Entsorgen Sie Elektroschrott sicher, da Computer gefährliche Materialien enthalten, die die Umwelt verschmutzen. Solche Materialien müssen offiziell in Labors entsorgt werden.
- Verwenden Sie VOC-arme Tinte, energieeffiziente Drucker, Recyclingpapier und wiederaufbereitete Tintenpatronen. Sie können auch papierlos arbeiten, wo immer Sie können.
- Kaufen Sie energieeffiziente Komponenten wie SSDs anstelle von HDDs.
- Nutzen Sie E-Mails als Hauptkommunikationsmittel anstelle von Faxen.
- Implementieren Sie Voice over Internet Protocol oder VoIP, um Metallabfälle und die Verkabelungsinfrastruktur zu reduzieren
- Erlauben Sie Ihren Mitarbeitern, von zu Hause aus zu arbeiten, wo immer dies möglich ist, da das Pendeln zur Arbeit zu einem höheren Kraftstoffverbrauch führt.
- Kaufen Sie online ein, wenn das möglich ist, anstatt mit dem Auto zum Laden zu fahren und dabei Treibstoff zu verbrennen.
- Versuchen Sie, mit Unternehmen zusammenzuarbeiten, die sich ebenfalls für umweltfreundliches Computing einsetzen, und nicht andersherum. Das wird dazu beitragen, die Einstellung zu ändern und grünes Computing zu fördern.
- Nutzen Sie erneuerbare Energien in Ihren Rechenzentren.
- Schaffen Sie ein strategisches Energiemanagement in Ihrem gesamten Unternehmen, einschließlich des IT-Teams, das für eine ordnungsgemäße Verwaltung der Geräte, der Datenerfassung und des Energieverbrauchs sorgt.
- Verbreiten Sie das Bewusstsein für Green Computing innerhalb und außerhalb Ihres Unternehmens
Letzte Worte 👩🏫
Die globale Erwärmung und der Klimawandel gehören heute zu den größten Sorgen. Der Grad der Verschmutzung von Land, Wasser und Luft nimmt zu. Green Computing ist ein effektiver Ansatz, der dazu beitragen kann, diese Umweltprobleme zu verringern. Es kann Probleme wie Treibhausgasemissionen, steigende Abfallmengen, die Verbrennung fossiler Brennstoffe, die Erschöpfung natürlicher Ressourcen usw. angehen.
Aus diesem Grund müssen Unternehmen und Einzelpersonen dafür sorgen, dass der Stromverbrauch so weit wie möglich gesenkt wird, und gleichzeitig umweltfreundliche Methoden für den Betrieb und die Abfallentsorgung einsetzen.
Denken Sie auch an die drei Rs - reduzieren, wiederverwenden und recyceln - und seien Sie Teil dieser wunderbaren Initiative - Green Computing - und motivieren Sie andere, dasselbe zu tun, um gemeinsam eine nachhaltige Zukunft aufzubauen.