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Unter Datenschutz und Sicherheit Zuletzt aktualisiert: September 24, 2023
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Die Arten der Internetkriminalität sind sehr unterschiedlich und stellen für Unternehmen aller Größen und Branchen ein wachsendes Problem dar. Angesichts der Tatsache, dass das Internet und die Technologie in fast allen Lebensbereichen zum Einsatz kommen, ist es keine Überraschung, dass sich Kriminelle dies zunutze machen.

Unternehmen müssen sich über die verschiedenen Arten von Cyberkriminalität und den potenziellen Schaden, den sie ihrem Unternehmen, ihren Mitarbeitern und Kunden zufügen können, im Klaren sein, damit sie geeignete Maßnahmen ergreifen können, um sich zu schützen.

Was ist Cyberkriminalität?

Internetkriminalität

Cyberkriminalität ist jeder Angriff, bei dem Computernetzwerke, einschließlich des Internets, als Hauptmittel zur Begehung einer Straftat verwendet werden. Cyberkriminelle nutzen Hacking-Software und andere technologische Mittel, um Daten und Geld zu stehlen, Privatpersonen und Unternehmen zu betrügen und Dienste zu stören. Cyberkriminalität kann auftreten, wenn Computer oder Computernetzwerke als Mittel zum Gesetzesbruch eingesetzt werden. Cyberkriminalität wird oft aus der Ferne begangen und ist daher nur schwer zu entdecken und zurückzuverfolgen.

Der Schaden und die Kosten der Cyberkriminalität

Das Cybercrime Magazin hat vorausgesagtdass sich die geschätzten Kosten der Cyberkriminalität bis 2025 auf 10,5 Billionen Dollar jährlich belaufen werden, verglichen mit 3 Billionen Dollar im Jahr 2015, was sie zu einem der teuersten Verbrechen der Welt macht.

Laut dem FBI-Bericht 2021 über Internetbetrug sind Erpressung, Identitätsdiebstahl, Datenschutzverletzungen, Nichtzahlung und Nichtlieferung sowie Phishing (einschließlich Vishing, Smashing und Pharming) für über die Hälfte dieser Schäden verantwortlich.

2,3 Milliarden Dollar der 6,9 Milliarden Dollar entfallen auf die Kompromittierung von Geschäfts-E-Mails (BEC) (auch bekannt als Kompromittierung von E-Mail-Konten (EAC)). Dabei handelt es sich um Betrügereien, bei denen sich ein Angreifer als Führungskraft oder Angestellter eines Unternehmens ausgibt, um jemanden dazu zu bringen, Gelder oder vertrauliche Informationen aus seinem Unternehmen zu transferieren, wie z.B. Geschäftsgeheimnisse, Finanzberichte und andere geschützte Informationen.

Abgesehen von den finanziellen Verlusten sind Unternehmen bei einem Cyberangriff auch einem Reputationsrisiko ausgesetzt, da die Menschen ihnen und ihren Produkten oder Dienstleistungen weniger vertrauen. Auch die sensiblen persönlichen Daten von Mitarbeitern und Kunden können gefährdet sein, so dass das Unternehmen haftbar gemacht werden kann, wenn ihm Fahrlässigkeit vorgeworfen wird.

Häufige Arten von Cyberkriminalität

Angesichts der sich ständig weiterentwickelnden digitalen Landschaft kann eine Vielzahl von Cyber-Bedrohungen schwerwiegende Folgen für Unternehmen haben, wenn nicht angemessen darauf reagiert wird. Von Malware und Ransomware-Angriffe bis hin zu Phishing und Identitätsdiebstahl - die Kenntnis der verschiedenen Arten von Cyberkriminalität ist der erste Schritt, um Unternehmen und ihre Daten vor Cyberkriminellen zu schützen.

Phishing

Phishing ist eine der Häufigste Methoden, mit denen Hacker und Cyberkriminelle Informationen stehlen. Bei Phishing-Betrügereien geben sich die Opfer in der Regel als seriöse Unternehmen oder Organisationen aus, um an sensible Daten wie Passwörter und Kreditkartennummern zu gelangen.

Phishing-E-Mails sind oft so gestaltet, dass sie den Anschein erwecken, von einer seriösen Quelle zu stammen, z. B. von einem Finanzinstitut, dem Internal Revenue Service (IRS) oder einer Regierungsbehörde, um Einzelpersonen zur Weitergabe persönlicher Daten zu verleiten.

Phishing

Diese Betrügereien beinhalten in der Regel eine E-Mail oder einen Telefonanruf, in dem die Empfänger darüber informiert werden, dass sie ihre Kontoinformationen sofort aktualisieren müssen, da sie sonst Gefahr laufen, ausgesperrt zu werden. Diese Art von Betrug hat in den letzten Jahren dramatisch zugenommen, da er leicht durchzuführen und nur schwer bis zum Täter zurückzuverfolgen ist. Wandera - ein IT-Sicherheitsunternehmen - berichtet, dass alle 20 Sekunden eine neue Phishing-Website erstellt wird.

Das bedeutet, dass pro Minute drei neue Phishing-Websites erstellt werden, wodurch Unternehmen potenziellen Bedrohungen ausgesetzt sind. Der beste Weg, um zu vermeiden, dass Sie zum Opfer werden, besteht darin, Ihre Mitarbeiter über die Warnzeichen von Phishing-E-Mails aufzuklären und Richtlinien zu erstellen, die festlegen, was Mitarbeiter tun sollten, wenn sie den Verdacht haben, dass eine E-Mail gefälscht sein könnte.

Hacken

Unter Hacking versteht man den unbefugten Zugriff auf ein Computersystem, um die Computer seiner Opfer zu infizieren oder Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen. Hacker - auch jemand, der sein Wissen nutzt, um Schwachstellen in einem Computersystem auszunutzen - können Unternehmen verschiedene Probleme bereiten, vom Einbruch in ihre Computersysteme bis zum Zugriff auf vertrauliche Daten.

Sie können sogar den Ruf des Unternehmens zerstören, indem sie private Informationen über sie veröffentlichen und das Unternehmen mit weiteren Angriffen bedrohen. Sie werden oft auch als Hacktivisten bezeichnet. Es gibt drei Arten von Hacking: White Hat Hacking(ethisches Hacking), Black Hat Hacking und Grey Hat Hacking.

  • White Hat Hacker nutzen ihre Fähigkeiten, um Fehler in Software zu finden, bevor böswillige Benutzer sie finden.
  • Black Hat Hacker entwickeln Programme, um in fremde Computer einzudringen, Informationen zu stehlen und sie im Dark Web zu verkaufen.
  • Graue Hacker verwenden Techniken, die zwischen diesen beiden Extremen liegen. Sie versuchen, Schwachstellen in einem System aufzuspüren, aber ihre Methoden können gegen Gesetze oder ethische Standards verstoßen.

Kryptojacking

Kryptojacking

Cryptojacking ist eine Cyberkriminalität, bei der Hacker illegal die Computer und Netzwerke von Menschen ausnutzen, um Kryptowährung zu ergaunern. Nach Angaben von SonicWall stieg das weltweite Kryptojacking-Volumen in der ersten Jahreshälfte 2022 auf 66,7 Millionen, ein Anstieg um 30% gegenüber der ersten Jahreshälfte 2021. Die Finanzbranche war mit einem Anstieg von 269% am stärksten betroffen.

Ein Hauptproblem von Kryptojacking ist die übermäßige Belastung der CPU, die dazu führt, dass Systeme deutlich langsamer werden oder sogar ganz abstürzen. Manchmal geschieht dies, bevor Unternehmen merken, dass sie angegriffen werden. Unternehmen können sich vor dieser Art von Verbrechen schützen, indem sie ihr System regelmäßig von einem IT-Sicherheitsexperten auf ungewöhnliche Spitzen in der CPU-Auslastung überwachen lassen.

Spoofing

Bei dieser Art von Cyberkriminalität tarnt jemand seine Identität online, um andere zu täuschen oder zu betrügen. Diese Verbrechen können E-Mail-Spoofing, Telefon-Spoofing, gefälschte Social Media-Profile und gefälschte Anzeigen umfassen. Ein Beispiel: Eine Person sendet eine E-Mail, die scheinbar von einem Arbeitskollegen stammt und bittet im Namen des Geschäftsführers des Unternehmens um sensible Informationen.

Spoofers können auch Webseiten erstellen, die den Anschein erwecken, mit Ihrem Unternehmen in Verbindung zu stehen, aber dazu dienen, persönliche Daten zu sammeln. Der beste Weg, diese Betrügereien zu vermeiden, ist die Überprüfung von Links, bevor Sie darauf klicken oder Daten senden. Seien Sie auch vorsichtig bei unaufgeforderten E-Mails, in denen Sie nach Ihrem Passwort, Ihren Kontonummern oder anderen vertraulichen Informationen gefragt werden.

Ransomware

Ransomware

Ransomware ist eine Form von Malware, die Computersysteme angreift, Daten sperrt und eine Zahlung zur Freigabe der Daten verlangt. Sobald ein Computer mit Ransomware infiziert ist, wird der Benutzer in der Regel aufgefordert, ein Lösegeld zu zahlen, um einen Entschlüsselungsschlüssel zu erhalten, mit dem der Computer geöffnet und die Kontrolle über die Daten wiedererlangt werden kann.

Die durchschnittlichen Kosten eines Ransomware-Angriffs belaufen sich auf über 4 Millionen Dollar, während zerstörerische Angriffe im Durchschnitt über 5 Millionen Dollar kosten. Ransomware-Infektionen können oft verhindert werden, indem Sie grundlegende Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, z. B. Ihr Betriebssystem auf dem neuesten Stand halten oder nicht auf verdächtige Links oder Anhänge von unbekannten Absendern klicken.

Cross-Site-Scripting

Cross-Site Scripting (XSS) ist eine Sicherheitslücke im Internet, die auftritt, wenn ein Angreifer bösartige Skripts in eine vertrauenswürdige Website oder Webanwendung einschleust. XSS kann es Angreifern ermöglichen, die Kontrolle über die Sitzung eines Benutzers zu erlangen, seine Anmeldedaten zu stehlen und wertvolle Daten zu sammeln.

So können Angreifer beispielsweise bösartigen Code auf einer kompromittierten Website platzieren, der darauf wartet, dass sich ein ahnungsloser Benutzer anmeldet, bevor er Befehle ausführt, die Informationen vom Rechner des Opfers preisgeben können. Diese Schwachstellen ermöglichen es Angreifern manchmal, eine Sitzung zu kapern und die Identität des Opfers vollständig zu übernehmen.

Es gibt drei Arten von XSS - Stored XSS, Reflected XSS und DOM-basiertes XSS (Document Object Model).

  • Ein gespeicherter XSS-Angriff (Persistent) nutzt eine fehlende Eingabevalidierung und schlechte Authentifizierungsmechanismen aus. Angreifer nutzen diese Art von Exploit, um Malware hochzuladen oder Cookies mit sensiblen persönlichen Informationen wie Passwörtern und Kreditkartennummern zu stehlen.
  • Ein reflektierter XSS-Angriff (nicht-persistent) wird ausgelöst, wenn ein Opfer auf einen Link innerhalb der angreifenden Website klickt, der ein Skript im Browser des Opfers ausführt, das bösartigen Code enthält. Der Browser des Opfers sendet das Skript dann an den angreifenden Server zurück.
  • Ein DOM-basierter XSS-Angriff nutzt Schwachstellen im DOM oder in der Art und Weise, wie Browser HTML-Dokumente parsen, aus. Dieser Angriff zielt darauf ab, den Browser zu zwingen, Änderungen vorzunehmen, die Schwachstellen schaffen, indem JavaScript-Objekte wie XMLHttpRequest oder WebSocket-Instanzen manipuliert werden.

Um sich gegen alle drei Arten von Cross-Site-Scripting zu schützen, müssen Unternehmen sichere Codierungspraktiken wie Linting und die ordnungsgemäße Validierung von Eingabewerten anwenden.

Identitätsdiebstahl

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Identitätsdiebstahl liegt vor, wenn eine Person die persönlichen Daten einer anderen Person, z. B. Name und Sozialversicherungsnummer, Bankkontonummer und Kreditkarteninformationen, verwendet, um Betrug oder andere Verbrechen zu begehen. Böswillige Täter können den guten Ruf des Opfers trüben, die Kreditwürdigkeit des Opfers wird beschädigt, und das Opfer muss sich unter Umständen jahrelang von dem Identitätsdiebstahl erholen.

Identitätsdiebe sammeln persönliche Informationen mit verschiedenen Methoden, z. B. durch das Hacken von Computern, den Diebstahl von Post, den Einsatz von Kameras zum Abfotografieren von Computerbildschirmen und das Anfertigen von gefälschten Kopien der Ausweise ahnungsloser Opfer. Sie verwenden diese Informationen dann, um sich als Opfer auszugeben und die Kontrolle über ihre Finanzen zu übernehmen, indem sie auf Online-Banking-Konten zugreifen, neue Kreditlinien eröffnen, Darlehen im Namen des Opfers beantragen und vieles mehr.

Um Identitätsdiebstahl zu vermeiden, ist es am besten, alle Dokumente mit sensiblen Informationen ordnungsgemäß zu entsorgen: Schreddern Sie Dokumente mit vertraulichen Informationen, bevor Sie sie wegwerfen, und werfen Sie alte Rechnungen erst weg, wenn Sie gründlich überprüft haben, dass sie keine sensiblen Daten enthalten.

Betrug bei der Kreditorenbuchhaltung

Beim Kreditorenbetrug gibt sich ein Betrüger als Lieferant des Unternehmens aus und verlangt die Bezahlung von Waren oder Dienstleistungen, die nie erbracht wurden. Diese Betrügereien sind in der Regel erfolgreich, weil die betrügerische Rechnung an eine Buchhaltungsabteilung geschickt wird, die den Lieferanten nicht persönlich kennt.

buchhalterischer Betrug

Unternehmen sind oft besonders anfällig für Kreditorenbetrug, wenn sie ihre Geschäftstätigkeit ausweiten und von einem kleinen Unternehmen zu einem mittleren oder großen Unternehmen wechseln. Der Betrüger kann sich als Angestellter ausgeben, der im Namen des Unternehmens Gelder anfordert, oder er kann sogar so weit gehen, betrügerische Rechnungen zu erstellen, die legitim erscheinen.

Wenn es um Cyberkriminalität geht, müssen Unternehmen Kontrollmechanismen einrichten, indem sie sich auf mehrere Personen im Unternehmen verlassen, z. B. indem sie für alle Zahlungen über einen bestimmten Dollarbetrag mehrere Unterschriften verlangen.

Malware

Bei Malware handelt es sich um Programme oder Software, die darauf abzielen, den Computerbetrieb zu stören, sensible Informationen von Computersystemen zu sammeln oder die Fernsteuerung des Computers zu übernehmen. Malware bleibt oft unentdeckt, ist schwer zu entfernen und kann erhebliche Schäden an Computersystemen verursachen, indem sie Dateien infiziert, Daten verändert und Systemprogramme zerstört.

Malware

Es ist auch wichtig zu wissen, dass sich Malware als legitime Software tarnen kann, um es dem Benutzer zu erleichtern, sie auf seinem Computer zu installieren. Beispiele hierfür sind Viren, Würmer, Trojaner, Spyware und Adware.

Sozialtechnik

Dies ist die Kunst, Menschen zu manipulieren, damit sie vertrauliche Informationen oder Zugangsdaten preisgeben. Social Engineering wird durchgeführt, indem sich der Täter als Mitarbeiter ausgibt, Anrufe tätigt, E-Mails verschickt und Instant Messaging-Dienste nutzt, um das Vertrauen des Opfers zu gewinnen.

Der Täter fragt dann nach Informationen wie Kennwörtern und persönlichen Identifikationsnummern (PINs). Daten zeigen, dass 98% aller Cyberverbrechen eine Form von Social Engineering beinhalten.

Die Opfer werden nicht nur dazu gebracht, ihre Daten preiszugeben, sondern sie können durch Social Engineering-Techniken auch unwissentlich Geschäftsgeheimnisse und geistiges Eigentum ihres Unternehmens preisgeben. Ein Notfallplan, an dem alle Mitarbeiter beteiligt sind, ist ein wichtiger Beitrag zur Verhinderung dieser Art von Verbrechen.

Tech-Support-Betrug

Bei diesen Betrügereien gibt sich der Betrüger als Vertreter eines bekannten Unternehmens aus und ruft potenzielle Opfer an und behauptet, verschiedene Probleme auf dem Computer gefunden zu haben. Diese Probleme können von Malware bis hin zu Viren reichen, die sie gegen eine Gebühr beheben müssen. Dem Opfer wird ein Assistent gezeigt, der legitimen Fehlern und Programmen ähnelt.

tech-support-betrug

Sie werden dann dazu verleitet, Fernzugriff auf ihr System zu gewähren, was es dem Betrüger ermöglicht, mehr Geld zu verlangen oder sogar persönliche Daten zu stehlen. Das FBI hat berichtet, dass ein Ehepaar aus Maine 1,1 Millionen Dollar verloren hat, nachdem sie eine Popup-Warnung erhalten hatten, die ihnen mitteilte, dass in ihren Computer eingebrochen wurde und versucht wurde, ihre Bankdaten zu stehlen.

Die Betrüger haben es auf Menschen abgesehen, die sich in Stresssituationen befinden, verletzlich sind und bereit sind, alles zu zahlen, um sich zu schützen. Es kann sein, dass die Opfer den Betrug erst bemerken, wenn es zu spät ist, weil sie von den Betrügern Software-Updates erhalten haben, die sie in dem Glauben ließen, sie seien geschützt. Die Betrüger überzeugten das Ehepaar, Geld von ihrem Rentenkonto zu Coinbase zu transferieren, um es dort sicher aufzubewahren, bevor sie jegliche Kommunikation mit ihnen abbrachen.

IoT-Hacking

IoT-Hacking ist eine der am weitesten verbreiteten Formen der Cyberkriminalität und kann zu körperlichen Schäden führen. Dieses Hacking findet statt, wenn ein Hacker ein mit dem Internet verbundenes Gerät benutzt, wie z.B. ein intelligentes Thermostat oder einen Kühlschrank. Sie hacken das Gerät und infizieren es mit Malware, die sich im gesamten Netzwerk ausbreitet.

IoT-Hacking

Die Hacker nutzen dann dieses infizierte System, um einen Angriff auf andere Systeme im Netzwerk zu starten. Diese Angriffe können oft zu Datendiebstahl von diesen Geräten führen und den Hackern Zugang zu Ihren sensiblen Informationen verschaffen. Das Risiko von IoT-Hacking entsteht, weil diese Geräte mit begrenzten Sicherheitsvorkehrungen gebaut werden und oft nur über eine begrenzte Verarbeitungsleistung, Arbeitsspeicher und Speicherkapazität verfügen. Das bedeutet, dass sie mit größerer Wahrscheinlichkeit Schwachstellen aufweisen als andere Systeme.

Software-Piraterie

Software-Piraterie

Unter Softwarepiraterie versteht man das illegale Kopieren und Verbreiten oder Verwenden von Software ohne das Eigentum oder eine gesetzliche Erlaubnis. Dies kann durch das Herunterladen von Programmen von einer illegalen Software-Website, das Kopieren eines Programms von einem Computer auf einen anderen oder den Verkauf von Softwarekopien geschehen.

Raubkopierte Software beeinträchtigt den Gewinn eines Unternehmens, indem sie es daran hindert, mit seinen Produkten Geld zu verdienen. Eine Studie der Software Alliance hat ergeben, dass 37% der auf PCs installierten Software nicht lizenziert oder raubkopiert ist. Da dies ein so weit verbreitetes globales Problem ist, müssen Unternehmen unbedingt verstehen, wie sie davon betroffen sein könnten und welche Lösungen es gibt, um sich zu schützen.

Trojanische Pferde

Trojanische Pferde sind Viren, die sich als legitimes Programm ausgeben und sich ohne Ihre Zustimmung auf Ihrem Computer installieren. Wenn er ausgeführt wird, kann er z.B. Dateien löschen, andere Malware installieren und Informationen wie Kreditkartennummern stehlen.

trojanisches Pferd

Der Schlüssel zur Vermeidung von Trojanischen Pferden liegt darin, nur Programme von seriösen Websites herunterzuladen, z.B. von der Website des Unternehmens oder von autorisierten Partnern.

Lauschangriff

Abhören ist das heimliche Abhören oder Aufzeichnen von Gesprächen ohne das Wissen und/oder die Zustimmung aller Beteiligten. Dies kann über das Telefon, mit einer versteckten Kamera oder sogar über Fernzugriff geschehen.

Lauschangriffe sind illegal und können Sie dem Risiko von Betrug und Identitätsdiebstahl aussetzen. Sie können Ihr Unternehmen schützen, indem Sie einschränken, was Ihre Mitarbeiter per E-Mail und persönlich weitergeben. Die Verschlüsselung von Gesprächen ist ebenfalls hilfreich, ebenso wie der Einsatz von Software, die verhindert, dass unbefugte Benutzer aus der Ferne auf Netzwerkressourcen zugreifen können.

DDoS

Verteilter Denial of Service (DDoS) greift einen Dienst oder ein System an, der/das das Ziel mit mehr Anfragen überflutet, als es bewältigen kann. Dieser Angriff zielt auf die Website eines Unternehmens ab und versucht, sie durch das gleichzeitige Senden zahlreicher Anfragen zu überwältigen. Die Flut von Anfragen zwingt die Server zur Abschaltung, wodurch die Verfügbarkeit von Informationen für Benutzer, die darauf zugreifen wollen, unterbrochen wird.

DDos

Hacker nutzen DDoS als eine Form des Protests gegen Websites und deren Management, obwohl diese Angriffe in einigen Fällen auch zur Erpressung eingesetzt werden. DDoS-Angriffe können auch das Ergebnis von Cyberspionage-Kampagnen sein, die darauf abzielen, Daten aus einer Organisation zu stehlen, anstatt sie zu zerstören.

APTs

Advanced Persistent Threats (APTs) sind eine Art von Cyberangriffen, die sehr gezielt, hartnäckig, ausgeklügelt und gut ausgestattet sind. APTs werden in der Regel eingesetzt, um Informationen aus einem Unternehmen zu stehlen und daraus finanziellen Nutzen zu ziehen.

APTs-Cyberangriffe können sich über Monate oder Jahre hinziehen. Sie dringen in Netzwerke ein, extrahieren Daten und lassen sie dann unentdeckt verschwinden. Typische Ziele sind Regierungsbehörden, Universitäten, Fertigungsunternehmen, High-Tech-Industrien und Verteidigungsunternehmen.

Schwarzer Hut SEO

Black Hat SEO ist eine Art von Spamming, bei der Vermarkter unethische Techniken anwenden, um in den Suchmaschinenergebnissen besser abzuschneiden. Zu den Black Hat-Taktiken gehören Keyword-Stuffing, unsichtbarer Text und Cloaking, das den Algorithmus der Suchmaschine austrickst, indem es die Seite für relevant hält, obwohl sie es nicht ist.

Black-Hat-SEO

Diese Marketingtaktiken sind illegal, da sie gegen die Google Search Essentials (ehemals Webmaster-Richtlinien) verstoßen, indem sie deren Ranking-System missbrauchen. Infolgedessen können Black-Hat-SEOs Strafen erhalten oder ihre Website wird ganz aus den Suchmaschinenergebnisseiten (SERP) entfernt.

Wie Sie Cyberkriminalität verhindern können

Es ist wichtig, dass Sie über eine umfassende Cybersicherheitspolitik verfügen. Diese sollte Richtlinien für die Mitarbeiter enthalten, wie sie sich beim Zugriff auf die Systeme des Unternehmens zu verhalten haben und welche Konsequenzen die Nichtbeachtung dieser Richtlinien hat. Diese Richtlinien sollten allen Mitarbeitern klar erläutert und regelmäßig aktualisiert werden, um sicherzustellen, dass sie mit den neuesten Sicherheitsbedrohungen Schritt halten.

Einige andere Schritte, die Sie zum Schutz vor Cyberkriminalität in Betracht ziehen sollten, sind:

  • Arbeiten Sie mit einem professionellen Dienstleister zusammen, der mit den neuesten Technologien und Verfahren vertraut ist.
  • Sichern Sie alle Daten an einem ausgelagerten Ort.
  • Aktualisieren Sie Ihre Systeme regelmäßig mit den neuesten Patches und Updates.
  • Führen Sie eine jährliche Überprüfung Ihrer Softwarelizenzen durch
  • Verwenden Sie ein seriöses Antivirenprogramm, das auf bösartige Programme wie Viren, Spyware, Würmer, Trojaner und Rootkits prüft.
  • Installieren Sie eine Web-Filter-Software, die illegale oder unangemessene Inhalte vom Netzwerk fernhält
  • Verschlüsseln Sie alle Geräte, auf denen sensible Daten gespeichert sind, um unbefugten Zugriff zu verhindern
  • Entwickeln Sie ein Verfahren zur automatischen Überwachung der Systemprotokolle, damit Sie wissen, wenn ein Einbruchsversuch vorliegt.
  • Fordern Sie regelmäßig Systemprüfungen von Fachleuten an, um sicherzustellen, dass Ihre Systeme nicht verwundbar sind
  • Implementieren Sie eine Technologie zur Verhinderung von Datenverlusten, die die Informationen schützt, bevor sie das Netzwerk verlassen, indem sie kontrolliert, was Benutzer kopieren, einfügen und auf externen Geräten speichern können.

Letzte Worte

Unternehmen können sich vor Cyberkriminalität schützen, indem sie strenge Richtlinien für Cybersicherheit und Datenschutz einführen, regelmäßige Bewertungen von Cyberbedrohungen durchführen, Software aktualisieren, Antivirensoftware verwenden, die Mitarbeiter besser schulen und sensibilisieren und Tools einsetzen, die Cybersicherheitsprozesse automatisieren können.

Unternehmen können auch mit Dienstleistern zusammenarbeiten, die sichere Cloud-Computing-Umgebungen und verwaltete Sicherheitsdienste anbieten, die zum Schutz vor Cyberangriffen beitragen können.

  • Aminu Abdullahi
    Autor
    Aminu Abdullahi ist ein erfahrener B2B-Autor für Technologie und Finanzen und ein preisgekrönter Redner. Er ist Co-Autor des E-Books The Ultimate Creativity Playbook und hat für verschiedene Publikationen geschrieben, darunter Geekflare,... mehr lesen
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