Eine Backdoor ist eine Methode, die es Benutzern ermöglicht, die Standard-Authentifizierungsverfahren oder die Verschlüsselung eines Geräts zu umgehen. Sehen wir uns an, wie Sie Angriffe durch Backdoor-Viren verhindern können.
Eine Backdoor schafft einen alternativen Einstiegspunkt in ein Gerät, ein Netzwerk oder eine Software, die den Fernzugriff auf Ressourcen wie Datenbanken und Dateiserver ermöglicht.
Hacker durchsuchen das Internet nach anfälligen Anwendungen, die sie zur Installation von Backdoor-Viren verwenden. Sobald ein Backdoor-Virus auf Ihrem Gerät installiert ist, kann er nur noch schwer entdeckt werden, da die Dateien in der Regel stark verschleiert sind.
Das Vorhandensein einer Backdoor in Ihrem Gerät gibt den Tätern die Möglichkeit, aus der Ferne eine Vielzahl von Hacking-Zwecken auszuführen, wie z.B.:
- Überwachung
- Entführung von Geräten
- Installation von Malware
- Diebstahl von Finanzdaten und
- Identitätsdiebstahl
Wie funktionieren Backdoor-Virenangriffe?
Eine Backdoor kann von Software- und Hardware-Entwicklern auf legitime Weise installiert werden, um ihnen den Zugriff auf ihre Anwendungen zu erleichtern und Funktionen wie die Behebung von Softwareproblemen zu ermöglichen.
In den meisten Fällen werden Backdoors jedoch von Cyberkriminellen installiert, um sich unrechtmäßig Zugang zu einem Gerät, einem Netzwerk oder einer Softwareanwendung zu verschaffen.
Damit Cyberkriminelle erfolgreich einen Backdoor-Virus auf Ihrem Gerät installieren können, müssen sie zunächst eine Schwachstelle (Systemschwachstellen) oder eine kompromittierte Anwendung auf Ihrem Gerät finden.
Einige häufige Systemschwachstellen sind:
- Nicht gepatchte Software
- Offene Netzwerk-Ports
- Schwache Passwörter
- Schwache Firewalls
Schwachstellen können auch durch Malware wie Trojaner verursacht werden. Hacker nutzen Trojaner, die auf einem Gerät vorhanden sind, um Hintertüren zu schaffen.
Ein Trojaner ist eine Art bösartiges Programm, das oft als legitime Software getarnt ist, um Daten zu stehlen oder eine Hintertür zu installieren. Mithilfe einer Form von Social Engineering werden Benutzer dazu verleitet, den Trojaner herunterzuladen und auf ihrem Gerät zu öffnen.
Einmal aktiviert, gibt ein Backdoor-Trojaner Hackern die Fernkontrolle über das infizierte Gerät. Sie können alle möglichen bösartigen Aktivitäten durchführen, z. B. Dateien stehlen, empfangen und löschen, das Gerät neu starten und andere Malware installieren.
Sobald sich Cyberkriminelle durch eine Backdoor-Infektion einen Weg in Ihren Computer gebahnt haben, wollen sie sicherstellen, dass sie ihn leicht wieder betreten können – sei es, um Ihre Daten zu stehlen, Krypto-Mining-Software zu installieren, Ihr Gerät zu kapern oder Ihr Unternehmen zu sabotieren.
Und Hacker wissen, dass es schwierig sein kann, ein Gerät immer wieder zu hacken, insbesondere wenn die Sicherheitslücke gepatcht wird. Deshalb installieren sie einen Code, der als Backdoor bezeichnet wird, auf dem Zielgerät. Selbst wenn die Schwachstelle behoben ist, bleibt die Backdoor bestehen und ermöglicht ihnen den Zugriff auf das Gerät.
Wie Hacker heute Backdoors für Virenangriffe nutzen
Hacker verschaffen sich Zugang zu Ihrem Gerät durch verschiedene Backdoor-Einbruchsmethoden wie Port-Bindung, Rückverbindung, Missbrauch der Verbindungsverfügbarkeit und Standard-Service-Protokoll – das ist ziemlich kompliziert. Dennoch müssen Ihr Gerät, Ihre Firewall und Ihr Netzwerk getäuscht werden.
Sobald der Backdoor-Virus installiert ist, können Hacker bösartige Aktivitäten durchführen, wie zum Beispiel:
- Ransomware – eine bösartige Software, die Ihr Gerät infiziert und Sie am Zugriff auf Ihre persönlichen Dateien hindert, wenn Sie nicht eine Gebühr, meist in Form von Bitcoins, zahlen.
- DDoS-Angriffe (Distributed-Denial-of-Service) böswillige Versuche, eine Website oder einen Online-Dienst zu stören und unzugänglich zu machen, indem sie diese mit zu viel Datenverkehr überfluten und zum Absturz bringen. Dieser Datenverkehr kann Verbindungsanfragen, gefälschte Pakete und eingehende Nachrichten umfassen.
- Spyware-Software mit bösartigen Absichten infiltriert Ihr Gerät. Sie sammelt fast jede Form von Daten, einschließlich persönlicher Informationen wie Bank- oder Kreditkontodaten, Internet-Surfgewohnheiten, Benutzernamen und Passwörter.
- Crypto-Jacking, auch böswilliges Krypto-Mining genannt, ist eine Online-Bedrohung, die sich in Ihrem Computer oder Telefon versteckt und dessen Ressourcen ohne Ihr Wissen nutzt, um Online-Währungen wie Bitcoin für jemand anderen zu schürfen.
Beispiele für erfolgreiche Backdoor-Angriffe in der Praxis
#1. MarcoStyle YouTube-Kanal-Hacking
Ein YouTuber namens MarcoStyle wurde 2019 gehackt, als er auf eine E-Mail von einem Unternehmen antwortete, das auf seinem Kanal werben wollte. Das Unternehmen schien legitim zu sein, aber als Marco auf einen Link in der E-Mail klickte, setzte sich ein Installationsprogramm auf seinem Computer fest. Er bemerkte sofort, dass mit seinem PC etwas nicht stimmte, schaltete den Strom ab, installierte Windows neu und änderte seine Anmeldedaten.
Leider hatten sich die Hacker bereits Zugang zu seinem Google-Konto verschafft und seinen YouTube-Kanal mit über 350.000 Abonnenten aus seiner Google Mail extrahiert.
Marco benachrichtigte YouTube, aber nicht bevor sein Kanal auf einer russischen Website für gehackte YouTube-Kanäle verkauft wurde. Sie änderten sein Profilbild und seinen Namen in “Brad Garlinghouse” und nahmen alle seine Videos herunter. Fünf Tage später starteten die Hacker einen Livestream, bei dem sie Berichten zufolge etwa 15.000 Dollar von Marcos Zuschauern gestohlen haben.
Sie schafften es sogar, sich von YouTube verifizieren zu lassen, was Marco schon unzählige Male versucht hatte, aber abgelehnt wurde. Es dauerte elf Tage nach dem Hack, bis YouTube Marcos Kanal wieder freigab.
Dies ist ein Beispiel dafür, wie Hacker bösartige Links nutzen, um Backdoor-Viren auf Geräten zu installieren.
#2. Der WannaCry Ransomware-Angriff
DerWannaCry Ransomware-Angriff im Jahr 2017 ist wahrscheinlich das beste Beispiel dafür, wie Hacker einen Backdoor-Virus-Angriff auf ein Unternehmen starten können, wenn Patches nicht angewendet werden.
Der Angriff, von dem mehr als 230.000 Computer in 150 Ländern betroffen waren, wurde über EternalBlue verbreitet, ein von der NSA entwickeltes Exploit für ältere Windows-Versionen. Eine als Shadow Brokers bekannte Hackergruppe stahl EternalBlue, installierte die DoublePulsar-Backdoor, verschlüsselte die Daten und forderte 600 Dollar in Bitcoin als Lösegeld.
Microsoft hatte den Patch, der die Benutzer vor diesem Exploit schützte, bereits seit mehreren Monaten veröffentlicht, aber viele betroffene Unternehmen, darunter auch das NHS-Krankenhaus, hatten ihn nicht angewendet. Innerhalb weniger Tage wurden Tausende von NHS-Krankenhauspraxen in ganz Großbritannien lahmgelegt und Krankenwagen umgeleitet, so dass Menschen in kritischem Zustand unversorgt blieben.
Als Folge des Angriffs wurden 19.000 Termine abgesagt, was den NHS satte 92 Millionen Pfund kostete. Schätzungen zufolge hat der Wannacry-Angriff weltweit einen Schaden von 4 Milliarden Dollar verursacht.
Einige wenige Unternehmen, die das Lösegeld bezahlt hatten, erhielten ihre Daten zurück, aber Untersuchungen zeigen, dass dies bei den meisten nicht der Fall war.
#3. SolarWinds Sunburst Backdoor-Angriff
Am 14. Dezember 2020 wurden in SolarWinds bösartige Backdoors entdeckt, die als Sunburst und Supernova bekannt sind. SolarWinds ist ein großes Informationstechnologie-Unternehmen mit Sitz in den Vereinigten Staaten, das Software entwickelt, die Unternehmen bei der Verwaltung ihrer Netzwerke, Systeme und IT-Infrastruktur unterstützt.
Cyberkriminelle hackten sich in die Systeme von SolarWinds mit Sitz in Texas ein und fügten bösartigen Code in die Software Orion des Unternehmens ein – ein Softwaresystem, das von vielen Unternehmen zur Verwaltung von IT-Ressourcen verwendet wird.
SolarWinds verschickte unwissentlich Orion-Software-Updates an seine Kunden, die bösartigen Code enthielten. Als die Kunden die Updates herunterluden, installierte sich der bösartige Code und schuf eine Hintertür zu ihren Geräten, die Hacker nutzten, um sie auszuspionieren.
SolarWinds berichtete, dass 18.000 seiner 300.000 Kunden von der durch die Hintertür eingeschleusten Orion-Software betroffen waren. Der versicherte Schaden des Angriffs wurde auf 90.000.000 $ geschätzt, was ihn zu einem der bedeutendsten Angriffe auf die Cybersicherheit überhaupt macht.
#4. Hintertüren auf iPhones gefunden
In einer Studie der Ohio State University, der New York University und des Helmholtz-Zentrums für Informationssicherheit aus dem Jahr 2020 wurde festgestellt, dass Tausende von Android-Apps eine Hintertür enthalten. Von den 150.000 getesteten Apps wiesen 12.705 ein geheimes Verhalten auf, das auf das Vorhandensein einer Hintertür hindeutet.
Zu den gefundenen Hintertüren gehörten Zugangsschlüssel und Master-Passwörter, die es ermöglichen, die App aus der Ferne zu entsperren und das Passwort des Benutzers zurückzusetzen. Einige Apps wurden auch mit der Fähigkeit gefunden, geheime Befehle aus der Ferne auszuführen.
Hintertüren in Telefonen machen es Cyberkriminellen und der Regierung leicht, Sie auszuspionieren. Sie können zu einem totalen Datenverlust und unwiederbringlichen Systemschäden führen.
Sind Sie anfällig für Backdoor-Virenangriffe?
Leider haben die meisten Menschen viele Schwachstellen in ihren Online-Konten, Netzwerken und sogar Internet of Things (IoT) -Geräten, die sie anfällig für Backdoor-Virusangriffe machen.
Im Folgenden finden Sie eine Reihe von Techniken, die Hacker ausnutzen, um Hintertüren auf Benutzergeräten zu installieren.
#1. Versteckte/legitime Hintertüren
Manchmal installieren Softwareentwickler absichtlich versteckte Hintertüren, um sich Fernzugriff zu verschaffen, um legitime Aktivitäten wie Kundensupport oder die Behebung von Softwarefehlern durchzuführen. Hacker suchen nach solchen Hintertüren, um sich unrechtmäßig Zugang zur Software zuverschaffen.
#2. Offene Netzwerk-Ports
Hacker suchen nach offenen Netzwerk-Ports, die sie ausnutzen können, da sie Datenverkehr von entfernten Standorten annehmen können. Sobald sie sich über einen offenen Port Zugang zu Ihrem Gerät verschafft haben, hinterlassen sie Hintertüren, die ihnen immer wieder unbemerkt Zugang zu Ihrem Gerät ermöglichen.
Sie müssen die Ports identifizieren, die auf Ihrem Server laufen sollen, und sie einschränken. Schließen oder blockieren Sie dann nicht genutzte Ports, um zu verhindern, dass sie im Internet offengelegt werden.
#3. Uneingeschränkte Dateiuploads
Die meisten Webserver erlauben es Ihnen, Bilder oder PDF-Dateien hochzuladen. Eine Sicherheitslücke entsteht, wenn Sie es versäumen, die hochgeladenen Dateien auf den vorgesehenen Dateityp zu beschränken.
Dadurch wird eine Hintertür für Cyberkriminelle geschaffen, die einen beliebigen Code auf den Webserver hochladen können, so dass sie jederzeit wiederkommen und jeden beliebigen Befehl ausführen können. Die beste Möglichkeit, diese Schwachstelle zu beheben, besteht darin, den Dateityp zu überprüfen, den ein Benutzer hochladen kann, bevor er die Datei akzeptiert.
#4. Befehlsinjektionen
Eine andere Art von Sicherheitslücke, die zu einem Backdoor-Virus-Angriff führen kann, ist die Befehlsinjektion. Bei dieser Art von Angriff zielt der Hacker darauf ab, einen Befehl auf dem Zielgerät auszuführen, indem er eine verwundbare Webanwendung ausnutzt. Es ist schwierig, diese Art der Backdoor-Infektion zu erkennen, da es nicht einfach ist, zu erkennen, wann ein böswilliger Benutzer versucht, ein Gerät anzugreifen.
Die effektivste Methode zur Vermeidung von Schwachstellen bei der Befehlsinjektion ist die Verwendung einer starken Benutzereingabevalidierung, die verhindert, dass unsachgemäß geformte Daten in ein System gelangen.
#5. Schwache Passwörter
Schwache Passwörter wie Ihr Geburtstag oder der Name Ihres ersten Haustiers sind für Hacker leicht zu knacken. Noch schlimmer ist, dass die meisten Menschen ein einziges Passwort für alle ihre Online-Konten verwenden. Das bedeutet, wenn Hacker das Passwort für ein Konto in die Hände bekommen, kann es einfacher sein, die Kontrolle über all Ihre anderen Konten zu erlangen.
Schwache oder voreingestellte Passwörter auf Ihren IoT-Geräten sind ebenfalls ein leichtes Ziel für Cyberkriminelle. Wenn sie z.B. die Kontrolle über einen Router erlangen, können sie das auf dem Gerät gespeicherte WiFi-Passwort ausfindig machen, und der Angriff wird von da an ziemlich ernst – was oft zu DDoS-Angriffen führt.
Nehmen Sie sich jetzt die Zeit, das Standardpasswort Ihres Routers und WiFi PSK zu aktualisieren und das Admin-Passwort für alle IoT-Geräte in Ihrem Netzwerk zu ändern.
Weitere Möglichkeiten zur Verhinderung von Backdoor-Angriffen
Ein Angriff mit einem Backdoor-Virus kann lange Zeit unentdeckt bleiben, da er ziemlich schwer zu entdecken ist – so haben Hacker ihn konzipiert. Dennoch gibt es ein paar einfache Maßnahmen, mit denen Sie Ihr Gerät vor Backdoor-Virenangriffen schützen können.
#1. Verwenden Sie ein Antivirusprogramm
Hochentwickelte Antiviren-Software kann eine Vielzahl von Malware erkennen und verhindern, darunter Trojaner, Krypto-Hacker, Spyware und Rootkits, die von Cyberkriminellen häufig für Backdoor-Angriffe verwendet werden.
Ein gutes Antivirenprogramm umfasst Tools wie WiFi-Überwachung, eine fortschrittliche Firewall, Web-Schutz sowie Mikrofon- und Webcam-Überwachung, um sicherzustellen, dass Sie online so sicher wie möglich sind.
Das bedeutet, dass Ihre Antiviren-Software eine Backdoor-Infektion erkennt und beseitigt, bevor sie Ihren Rechner infizieren kann.
#2. Downloaden Sie mit Bedacht
Achten Sie beim Herunterladen von Software, Dateien oder Anwendungen auf die Aufforderung, (kostenlose) zusätzliche gebündelte Anwendungen zu installieren. Diese werden als PUA (Potentiell Unerwünschte Anwendungen) bezeichnet – kostenlose Software, Dateien und Anwendungen, die scheinbar legitim sind, es aber nicht sind. Und sie sind oft mit einer Art von Malware verpackt, einschließlich Backdoor-Viren.
Ziehen Sie die Installation einer Online-Sicherheitssoftware mit Echtzeit-Malware-Erkennung in Betracht und laden Sie immer von offiziellen Websites herunter und vermeiden Sie es, auf Download-Seiten von Drittanbietern (Piraten) zu klicken.
#3. Verwenden Sie Firewalls
Die meisten Antivirenprogramme sind mit einer Firewall ausgestattet, die zum Schutz vor Angriffen wie Backdoor-Viren beitragen kann.
Firewalls sind so konzipiert, dass sie den gesamten ein- und ausgehenden Datenverkehr in Ihrem Netzwerk überwachen und so Bedrohungen herausfiltern können.
Eine Firewall erkennt beispielsweise, wenn ein autorisierter Benutzer versucht, auf Ihr Netzwerk oder Gerät zuzugreifen, und verhindert dies. Firewalls können auch so eingestellt werden, dass sie jede Anwendung auf Ihrem Gerät blockieren, die versucht, Ihre sensiblen Daten an einen unbekannten Netzwerkstandort zu senden.
#4. Verwenden Sie einen Passwort-Manager
Ein Passwort-Manager kann Ihnen dabei helfen, Anmeldedaten für alle Ihre Konten zu erstellen und zu speichern sowie sich automatisch bei diesen Konten anzumelden.
Passwort-Manager verwenden ein Master-Passwort, um Ihre Passwort-Datenbank zu verschlüsseln, so dass Sie nicht jedes Mal Ihr Passwort, Ihre E-Mail oder Ihren Benutzernamen eintippen müssen. Alles, was Sie tun müssen, ist, Ihre Passwörter im Passwort-Manager zu speichern und dann ein Master-Passwort zu erstellen.
Wenn Sie sich bei einem Ihrer Konten anmelden, müssen Sie das Master-Passwort eingeben, das die Daten automatisch ausfüllt. Und die meisten Passwort-Manager verfügen über eine Funktion, die Sie benachrichtigt, wenn Ihre Daten geknackt wurden und wenn das von Ihnen verwendete Passwort in einer Sammlung gestohlener Benutzerdaten gefunden wurde.
#5. Bleiben Sie auf dem Laufenden über Sicherheitsupdates/Patches
Hacker nutzen bekannte Fehler oder Schwachstellen in einem Gerät oder einer Software aus. Diese Schwachstellen können aufgrund fehlender Aktualisierungen bestehen. Statistiken zeigen, dass eine von drei Sicherheitsverletzungen auf Schwachstellen zurückzuführen ist, die bereits hätten gepatcht werden können.
Eine andere Studie zeigt, dass 34 Prozent (jeder dritte IT-Experte) in Europa angaben, dass in ihrem Unternehmen ein Sicherheitsverstoß aufgrund einer nicht gepatchten Schwachstelle stattgefunden hat.
Glücklicherweise veröffentlichen Softwareentwickler häufig neue Patches, um die Schwachstellen in ihrer Software zu beheben, und sie bieten Einstellungen für automatische Updates an oder benachrichtigen Sie über Updates.
Schalten Sie automatische Updates ein, denn es ist wichtig, dass Ihr Betriebssystem immer auf dem neuesten Stand ist, da Hintertüren darauf angewiesen sind, Ihr Betriebssystem zu täuschen.
#6. Verwenden Sie Multi-Faktor-Authentifizierungen (MFA)
Die Multi-Faktor-Authentifizierung wurde entwickelt, um die Sicherheit zu erhöhen, indem sie unbefugten Zugriff verhindert.
Sie verlangt von Ihnen, dass Sie Ihre Identität auf mehr als eine Weise bestätigen, wenn Sie auf eine Anwendung, Website oder Software zugreifen.
MFA verwendet drei wesentliche Elemente, um Ihre Identität nachzuweisen:
- Etwas, das nur Sie kennen, wie ein Passwort oder eine PIN
- Etwas, das nur Sie haben, wie ein Token oder Ihr Smartphone
- Etwas, das nur Ihnen gehört, wie Ihr Daumenabdruck, Ihre Stimme oder Ihre Gesichtszüge
Wenn Sie sich zum Beispiel mit einem Passwort bei einem Konto anmelden, erhalten Sie möglicherweise eine Benachrichtigung auf Ihrem Telefon, in der Sie aufgefordert werden, auf Ihr Display zu tippen, um die Anfrage zu bestätigen.
Sie können auch aufgefordert werden, Ihr Passwort und Ihren Fingerabdruck oder die Iris Ihres Auges zu verwenden, wenn Sie sich bei Ihren Konten anmelden.
Letzte Worte 👩🏫
Sobald sie auf Ihrem Gerät installiert sind, können Backdoor-Viren schwer zu entdecken sein, da die Dateien in der Regel stark verschleiert sind. Außerdem bieten sie den Tätern die Möglichkeit, auf Ihre sensiblen Daten zuzugreifen und andere Formen von Malware zu installieren.
Die gute Nachricht ist, dass es Möglichkeiten gibt, wie Sie sich vor Backdoor-Viren schützen können.
Sie können zum Beispiel eine gute Anti-Malware-Lösung verwenden oder Ihre Netzwerkaktivität auf seltsame Datenspitzen überwachen, die von einem Eindringling stammen, der versucht, Ihr Gerät über eine Backdoor zu hacken. Und Sie können auch Firewalls verwenden , um alle nicht autorisierten Verbindungen zu Ihrem Netzwerk zu blockieren.