Das E-Commerce-Zahlungssystem ist ein elektronisches Zahlungssystem, das Online-Transaktionen ermöglicht, ohne dass physisches Bargeld oder Schecks benötigt werden. Diese Methode ermöglicht es Unternehmen, Zahlungen weltweit zu empfangen.
Der E-Commerce hat sich in den letzten Jahrzehnten rasant entwickelt, da Sie bequem von zu Hause oder von einem entfernten Ort aus einkaufen können. Laut einer Prognose von Statista für das Jahr 2026 wird der Umsatz im E-Commerce weltweit voraussichtlich 8,5 Billionen US-Dollar übersteigen.
E-Commerce-Zahlungsmethoden wie Kreditkarten, Debitkarten, mobile Geldbörsen, Netbanking, Kryptowährungen usw. ermöglichen es den Kunden, nach ihren Wünschen zu bezahlen, wobei jede Methode ihre eigenen Vor- und Nachteile hat.
Das Geekflare-Team hat einen Leitfaden zu den verschiedenen Arten von E-Commerce-Zahlungssystemen zusammengestellt, in dem ihre Funktionsweise, Benutzerfreundlichkeit, Vorschriften, Vorteile und Herausforderungen analysiert werden.
- 1. Kryptowährung – Am besten für dezentrale Zahlungen
- 2. Kreditkarte – Am besten für Belohnungen und Sicherheit
- 3. Überweisungen – Am besten für grenzüberschreitende Transaktionen
- 4. Debitkarten – Am besten für Kunden mit begrenzten Ausgaben
- 5. Prepaid-Karten – Am besten für die Generation Z und Millennials
- 6. Smart Cards – Am besten für die Sicherung und Speicherung großer Datenmengen
- 7. Jetzt kaufen, später bezahlen – Am besten für Ratenzahlungen
- 8. Nachnahme – am besten für technologisch anspruchsvolle Kunden
- 9. Mobile Zahlungen – Am besten für Smartphone-Nutzer
- 10. Netbanking – Am besten für regulierte Transaktionen
- 11. Banküberweisungen – Am besten für gesicherte Transaktionen
- 12. E-Wallet – Am besten für schnellere Zahlungen
- 13. E-Schecks – Am besten für US-Transaktionen
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1. Kryptowährung
Am besten für dezentralisierte Zahlungen
Kryptowährung ist eine digitale Währung, die nicht von einer Bank oder einer zentralen Behörde ausgegeben wird. Ihr Peer-to-Peer-Ökosystem ermöglicht es Unternehmen, Zahlungen von jedem Ort der Welt aus zu senden oder zu akzeptieren.
Die Transaktionen sind durch Kryptographie gesichert, d.h. Informationen werden verschlüsselt und als eindeutige Codes gesendet. Dieses dezentralisierte Zahlungssystem unterstützt einen wachsenden Markt, wobei die Einnahmen aus Kryptowährungszahlungen im Jahr 2024 voraussichtlich 51,5 Milliarden US-Dollar erreichen werden.
Online-Händler wie Rakuten, Shopify usw. akzeptieren weitgehend Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum.
Wie funktioniert die Zahlung mit Kryptowährungen?
Um Zahlungen in Kryptowährungen zu senden und zu empfangen, benötigen Sie eine digitale Brieftasche, ein Zahlungs-Gateway und eine Kryptowährungsbörse wie Coinbase.
Hier sind die schnellen Schritte, um Ihre Krypto-Zahlungen einzurichten.
- Richten Sie eine digitale Brieftasche ein, um Zahlungen aus der Brieftasche des Kunden zu akzeptieren.
- Wählen Sie ein Krypto-Zahlungsgateway, um die Zahlungen an der Kasse zu verarbeiten.
- Integrieren Sie BTC-Zahlungen über Plugins oder Apps von Drittanbietern. Online-Shop-Anbieter wie Shopify, WooCommerce und Magento bieten integrierte Plugins.
- Tauschen Sie Ihre Kryptowährung auf einer Krypto-Tauschplattform und berücksichtigen Sie dabei Faktoren wie Marktwert und Preise.
Vorteile von Kryptowährungen
Geringere Transaktionsgebühren (ca. 1 %) im Vergleich zu anderen E-Commerce-Zahlungsmethoden.
Reduziert betrügerische Transaktionen und das Risiko des Diebstahls persönlicher Daten durch die hochgradige Verschlüsselung.
Möglichkeit, Zahlungen von Kunden zu akzeptieren, die kein Bankkonto haben.
Herausforderungen bei Kryptowährungen
Schwankende Preise aufgrund von Fluktuationen auf dem Kryptomarkt.
Niemand ist im Falle von Betrug und unregulierten Zahlungen haftbar.
Unfähig, zahlreiche Transaktionen gleichzeitig zu verarbeiten.
2. Kreditkarte
Am besten für Belohnungen und Sicherheit
Die Kreditkarte ist eine Zahlungsmethode im E-Commerce, die einen Kreditrahmen von Banken oder Finanzinstituten für Einkäufe und andere Transaktionen bietet.
Kreditkarten sind das Grundnahrungsmittel des amerikanischen Zahlungssystems und insgesamt die zweitbeliebteste Online-Zahlungsmethode im E-Commerce. Der Grund für die zunehmende Verwendung von Kreditkarten liegt in der Bequemlichkeit, mit der man sich von Karteninhabern Geld leihen kann, um Zahlungen zu tätigen. Die Zahlungen werden von Kreditkartenabwicklungsunternehmen wie Stax, Stripe, PayPal usw. verarbeitet.
Allerdings müssen Unternehmen bei der Annahme von Kreditkartenzahlungen PCI-konform bleiben. Die Bearbeitungsgebühren liegen zwischen 1,5% und 3,5% pro Transaktion.
Wie Zahlungen mit Kreditkarte funktionieren
Im Folgenden finden Sie eine vereinfachte Darstellung der Funktionsweise von Kreditkartenzahlungen.
- Der Kunde gibt die Kartendaten in der Kaufabwicklung ein.
- Das Zahlungs-Gateway verschlüsselt die Daten und überträgt sie an den Zahlungsabwickler.
- Dieser Zahlungsabwickler überträgt diese Informationen dann an die Kartennetzwerke, wie Visa und Mastercard.
- Das Kartennetzwerk leitet dieselben Informationen an den Kreditkartenaussteller/die Bank des Kunden weiter, der/die das verfügbare Kreditlimit überprüft.
- Anschließend genehmigt die Bank des Kunden die Zahlung oder lehnt sie ab und gibt diese Informationen an das Kartennetzwerk zurück, das sie dann an den Zahlungsabwickler und das Zahlungsgateway weiterleitet.
- Nach der Genehmigung wird der Geldtransfer von der Bank des Kunden auf das Händlerkonto veranlasst.
Vorteile der Kreditkarte
Alle Händler und Online-Händler akzeptieren weltweit Kreditkartenzahlungen.
Unternehmen, die Kreditkartenzahlungen verarbeiten, bieten Schutz vor Betrug wie 2FA und CVV.
Bietet eine breite Palette von Anreizen für Käufer, wie z.B. Rabatte und Belohnungsprogramme.
Herausforderungen mit der Kreditkarte
Verschiedene versteckte Gebühren wie Bearbeitungsgebühren, Transaktionsgebühren, PCI-Compliance-Gebühren und mehr.
Hohe Zinskosten, die mit Kreditkarten verbunden sind.
3. Überweisung
Am besten für grenzüberschreitende Transaktionen
Der Begriff Überweisung bezieht sich auf die digitale Übertragung von Geldern von einer Person oder Partei zu einer anderen.
Überweisungen sind die beste E-Commerce-Zahlungsmethode für grenzüberschreitende Transaktionen. Der Zahlungstransfer kann über Bankkonten, Überweisungen und Online-Zahlungsplattformen wie PayPal und RazorPay erfolgen.
Aufgrund ihrer weltweiten Akzeptanz werden die Transaktionen per Überweisung laut Statista im Jahr 2024 voraussichtlich 151,30 Mrd. US-Dollar erreichen. Die verschiedenen Länder haben unterschiedliche Vorschriften und Gesetze für grenzüberschreitende Überweisungen, was zu Einschränkungen bei den Transaktionen führt.
Bei der Annahme von Zahlungen variieren die Überweisungsgebühren je nach Dienstleister, Überweisungsbetrag, Zielland und der gewählten Überweisungsgeschwindigkeit. Die Gebühren sind jedoch immer noch niedriger als die Gebühren für Kreditkarten.
Wie Überweisungen funktionieren
Bei Überweisungen wählen Sie zunächst ein Zahlungsportal, das ein Bankkonto und Zahlungspräferenzen enthält und schnellere Transaktionen und niedrige Gebühren bietet. Nachdem der Absender die Kontodaten des Empfängers und den Überweisungsbetrag eingegeben hat, kontaktiert der Überweisungsanbieter die Bank, um die Verfügbarkeit des Geldes zu prüfen. Nach der Überweisung wird die Fremdwährung umgerechnet, und es werden Wechselkurse erhoben.
Einige Überweisungen können bis zu 3-4 Tage in Anspruch nehmen, während andere nur wenige Stunden benötigen.
Vorteile von Remittance
Hochwertige Sicherheitsfunktionen wie 2FA, erweiterte Verschlüsselung, MPIN-Schutz und SSL-Zertifizierung sind verfügbar.
24/7 Verfügbarkeit von Überweisungen.
Die Verfolgung Ihres Geldes ist einfach und zugänglich.
Herausforderungen mit Remittance
Die Wechselkurse hängen vom Land und der Art der Bank ab, z.B. private oder staatliche Banken.
Viele Länder haben strenge Vorschriften für den Abfluss und den Zufluss von Devisen.
4. Debitkarten
Am besten für Kunden mit begrenzten Ausgaben
Die Debitkarte ist ein weithin akzeptiertes E-Commerce-Zahlungssystem, ideal für Kunden, die sich finanzielle Grenzen gesetzt haben. Untersuchungen zeigen, dass Debitkarten im Jahr 2022 12% der Online-Transaktionen in Amerika ausmachen werden, wie Oberlo berichtet. Dieser Anteil wird jedoch nach 2026 relativ stabil sein.
In den verschiedenen Ländern gibt es unterschiedliche Regelungen und Akzeptanzgesetze für Karten wie Visa, Mastercard und AMEX.
Wie Debitkarten funktionieren
Debitkarten funktionieren auf die gleiche Weise wie Kreditkarten. Der Unterschied besteht darin, dass die Bank des Kunden bei der Zahlung prüft, ob das Bankkonto ausreichend gedeckt ist, anstatt ein Kreditlimit festzulegen.
Vorteile von Debitkarten
Bei Debitkartenzahlungen fallen nur 0,74% pro Transaktion an, wie die Federal Reserve mitteilt.
Sie werden in vielen Ländern akzeptiert und von den meisten Online-Käufern verwendet.
Ermöglicht direkte Ausgaben vom Konto ohne Beteiligung Dritter.
Herausforderungen mit Debitkarten
Bei Debitkarten kann es zu Verzögerungen bei der Autorisierung kommen, was zu verzögerten Zahlungen oder einem Timeout der Verbindung führt.
Sie bieten nicht den gleichen Schutz vor Betrug wie Kreditkarten, da der Betrag sofort vom Bankkonto abgebucht wird.
5. Prepaid-Karten
Am besten für die Generation Z und Millennials
Prepaid-Karten, die auch als Wertkarten bezeichnet werden, sind mit einem bestimmten Geldbetrag vorgeladen. Um sie zu besitzen, benötigen Sie weder ein Bankkonto noch eine gute Kreditgeschichte. Käufer können die Prepaid-Karten in einem Geschäft oder auf einer E-Commerce-Website erwerben. Aus diesem Grund haben die jungen Generationen und die GenZ die Verwendung von Prepaid-Karten angenommen.
Es wird geschätzt, dass die Verbreitung von Prepaid-Karten zwischen 2023 und 2030 mit einer CAGR von 16% zunehmen wird. Wie Kreditkarten und Debitkarten werden auch Prepaid-Karten von Visa, Mastercard, JP Morgan, AMEX usw. ausgegeben.
Für Prepaid-Kartentransaktionen gelten andere Bestimmungen als für Bankkarten, so dass sie zusätzliche Maßnahmen zum Schutz vor Betrug erfordern.
Wie Prepaid-Karten funktionieren
Prepaid-Karten funktionieren auf die gleiche Weise wie Debitkarten. Sobald der Kunde seine Kartendaten und den Transaktionsbetrag eingegeben hat, stellt der Zahlungsabwickler eine Verbindung mit der Kartenvereinigung her.
Die Kartengesellschaft prüft dann das verfügbare Guthaben und genehmigt es, wenn das Guthaben höher ist als der Transaktionsbetrag.
Nach der Genehmigung wird das Geld nahtlos vom Kartenanbieter auf das Bankkonto des Händlers überwiesen.
Vorteile von Prepaid-Karten
Geringeres Risiko von betrügerischen Transaktionen, da die Karte nicht mit dem Bankkonto verknüpft ist.
Schnelle und bequeme Auszahlung für die Händler ohne große Autorisierung.
Der Anbieter bietet Schutz gemäß den Bestimmungen des Consumer Financial Protection Bureau im Falle eines Diebstahls.
Herausforderungen mit Prepaid-Karten
Sie werden nicht überall von den Kunden angenommen.
Die Transaktionsgebühren können zwischen 1% und 3% liegen, zusammen mit einer festen Gebühr von $0,30.
6. Chipkarten
Am besten geeignet für die Sicherung und Speicherung großer Datenmengen
Eine Smart Card ist eine Debit- oder Kreditkarte, in die ein Mikroprozessor-Chip integriert ist. Die Karte wird auch als EMV-Karte (Europay, Mastercard und Visa) bezeichnet und ist dafür ausgelegt, große Datenmengen zu speichern und Transaktionen zu verarbeiten.
Der Chip kann auch andere Informationen wie PINs, private Schlüssel, Kontonummern, Passwörter und persönliche Informationen speichern. Smart Cards bieten eine höhere Sicherheit als andere Karten, mit Funktionen wie Biometrie und hochgradiger Verschlüsselung.
Die Größe des Smart Card-Marktes wird für 2024 auf 18,69 Milliarden USD geschätzt und soll bis 2029 28,22 Milliarden USD erreichen, so Mordor Intelligence.
Wie Smart Cards funktionieren
Smart Cards sind in der Regel eher für Offline-Transaktionen geeignet – mit einem POS-Gerät oder einem Kartenlesegerät. Smart Cards enthalten Mikrochip-Prozessoren, die in ein Kontaktpad eingebettet sind.
Smart Cards interagieren mit dem Kartenleser durch Durchziehen oder Antippen. Wenn ein Benutzer die Karte in das Kartenlesegerät zieht, kann das Lesegerät die Transaktionen lesen und die Transaktion einleiten. Wenn ein Benutzer die Karte antippt, wird der Kartenleser über eine kontaktlose Funkschnittstelle verbunden und ermöglicht so Transaktionen.
Online-Transaktionen funktionieren jedoch auf die gleiche Weise wie Kredit- und Debitkarten. Hier stellt das Zahlungs-Gateway eine Verbindung mit dem Mikroprozessor-Chip her. Dieser Chip nimmt an der Transaktion teil und verschlüsselt sowohl die Kartennummer als auch die PIN.
Vorteile von Smart Cards
Smart Cards sind preiswerter als Debitkarten und Kreditkarten.
Bietet verschiedene Identifizierungsfunktionen wie z.B. staatliche Lizenzen, Mitarbeiterausweise und mehr.
Schnellerer Transaktionsprozess als bei anderen Karten aufgrund des Mikrochips
Herausforderungen mit Smart Cards
Compliance-Vorschriften wie PCI erhöhen die versteckten Kosten.
Sie werden nicht von allen Einzelhändlern akzeptiert.
7. Jetzt kaufen, später bezahlen
Am besten für Ratenzahlungen geeignet
Buy Now, Pay Later ist eine beliebte Zahlungsmethode, die es Kunden ermöglicht, Produkte im Voraus zu kaufen und später dafür zu bezahlen. Der Kunde hat die Flexibilität, den gesamten Betrag später zu bezahlen oder ihn in kleine Raten aufzuteilen.
Aufgrund dieses Zahlungsmodells wächst BNPL schnell unter den Millennials und der GenZ. Die Nutzerbasis von BNPL wird laut Juniper Research bis Ende 2027 900 Millionen Nutzer erreichen.
Die Kunden zögern jedoch, BNPL zu nutzen, weil sie Sicherheitsrisiken wie Identitätsdiebstahl und Datenlecks befürchten. Verschiedene BNPL-Anbieter wie Klarna, Affirm, Afterpay und Simpl bieten einen Betrugsschutz für Händler und Kunden.
Das BNPL-Modell ist in Ländern wie den USA und Großbritannien nicht reguliert und bietet daher keine Garantie für die Projektion auf den aufgenommenen Kredit.
Wie Buy Now Pay Later funktioniert
Hier ist eine kurze Zusammenfassung, wie BNPL für Händler funktioniert:
- Der Händler richtet ein Konto ein und unterzeichnet den Vertrag mit einem dritten BNPL-Anbieter.
- Nach Unterzeichnung des Vertrags können die Händler diesen in ihre Kassenseite integrieren.
- Wenn der Kunde BNPL als Zahlungsart wählt, führt der BNPL-Anbieter eine weiche Bonitätsprüfung zur Genehmigung durch.
- Nach der Genehmigung zahlt der Anbieter den vollen Betrag an den Händler, während der Kunde die Möglichkeit hat, einen Ratenzahlungszyklus zu wählen.
Vorteile von Buy Now, Pay Later
Erhöht die Umsatzchancen für Händler.
Stärkt die Kundentreue, da die Kunden immer wieder zu Vorabkäufen kommen werden.
Verbessert den Cashflow für Unternehmen
Herausforderungen mit Buy Now, Pay Later
Händler müssen Transaktionsgebühren in Höhe von 2-8% der Verkaufskosten zahlen.
Die Händler müssen eine Rückerstattung zahlen, wenn die Kunden eine 100%ige Rückerstattung beantragen.
Fehlende Vorschriften in bestimmten Regionen.
8. Nachnahme
Am besten für technologisch herausfordernde Kunden
Die Nachnahme ist die traditionelle Zahlungsmethode im E-Commerce. Wie der Name schon sagt, zahlt der Kunde den Betrag zum Zeitpunkt der Lieferung an den Kurierdienstleister. Diese Zahlungsmethode ist jedoch in den letzten Jahren mit der Einführung digitaler E-Commerce-Zahlungsmethoden drastisch zurückgegangen.
Laut Global Payments Report 2023 ist der asiatisch-pazifische Raum die beliebteste Region für Nachnahmezahlungen, wobei Vietnam die Liste anführt. Die meisten Kunden, die über kein Bankkonto verfügen oder keinen Zugang zu Online-Zahlungen haben, bevorzugen die Bezahlung mit Bargeld.
Ein gewisser Prozentsatz der Kunden bevorzugt diese Zahlungsart, weil sie aus Sicherheitsgründen keine Online-Zahlungen vornehmen wollen.
Wie die Nachnahme funktioniert
Die Nachnahme bietet den Händlern keine sofortige Zahlung. Nachdem sich der Käufer für die Zahlungsmethode Nachnahme entschieden hat, erstellt der Verkäufer eine Rechnung und versendet die Bestellung.
Der Zusteller kassiert den Betrag zum Zeitpunkt der Lieferung.
Als nächstes hinterlegt das Logistikunternehmen das Bargeld beim E-Commerce-Portal oder seiner lokalen Niederlassung. Anschließend überweist das E-Commerce-Unternehmen den Betrag auf das Konto des Verkäufers.
Vorteile von Cash On Delivery
Stärkt die Kundenbindung und die Kundentreue.
Hilft, Kunden in abgelegenen Gebieten zu erreichen, die keine Online-Zahlungen bevorzugen.
Untersuchungen zeigen, dass Nachnahmesendungen einen höheren ROI und einen höheren Auftragsfluss haben.
Herausforderungen bei der Nachnahme
Händler sind anfällig für Verluste aufgrund von Zahlungsverzögerungen oder Auftragsstornierungen.
Händler sind einem Risiko ausgesetzt, wenn Kunden Produkte ablehnen, was zu potenziellen Verlusten für den Händler führt.
9. Mobile Zahlungen
Am besten für Smartphone-Nutzer
Mobile Zahlungen ermöglichen es Kunden, den Betrag über ihr mobiles Gerät direkt an den Verkäufer zu überweisen. Die zunehmende Verbreitung von Smartphones hat mobile Zahlungstechnologien gefördert. Laut Spherical Insights wird der weltweite Markt für mobile Zahlungen von 942,3 Mrd. USD im Jahr 2022 auf 2983,9 Mrd. USD im Jahr 2032 ansteigen.
Mobile Zahlungen können mit Funktionen wie Nahfeldkommunikation, Sprachbefehlen oder einem QR-Scan durchgeführt werden. Mit der Zunahme des mobilen Zahlungsverkehrs konzentrieren sich die staatlichen Vorschriften auf die Festlegung von Gesetzen zur Förderung der Sicherheit, des Wettbewerbs und des Verbraucherschutzes.
Mobile Zahlungs-Apps wie Google Wallet und Apple Pay ermöglichen es dem Kunden, den Betrag von seinem Bankkonto oder seiner Kreditkarte auf das Konto des Verkäufers zu überweisen.
So funktioniert mobiles Bezahlen
Mobile Zahlungen funktionieren nahtlos in wenigen Schritten:
- Mobile Zahlungsoptionen sind entweder über eine eigene App oder durch Weiterleitung des Kunden zu einer App eines Drittanbieters verfügbar.
- Sobald der Kunde zur Kasse geht und die mobile Zahlung als bevorzugte Methode auswählt, sendet die App für mobile Zahlungen die Anfrage zur Authentifizierung an das Bankkonto des Kunden.
- Der Zahlungsabwickler sichert die Bankkontonummer oder die Kreditkartendaten, indem er sie durch eine tokenisierte Nummer ersetzt.
- Diese tokenisierte Nummer wird verwendet, um die Zahlung zu verarbeiten und den Betrag vom Konto des Kunden abzuziehen.
- Nach der Überprüfung der Zahlung werden diese Gelder direkt auf das verknüpfte Bankkonto des Verkäufers überwiesen.
Allerdings muss der Kunde 1-3% des Kaufbetrags zahlen, während die Händler nichts zahlen müssen.
Vorteile von Mobile Payments
Mobile Zahlungen bieten verschiedene Sicherheitsfunktionen wie 2FA, Tokenisierung und biometrische Authentifizierung für verifizierte Transaktionen.
Regulierungen und Compliance haben zu einer breiteren Akzeptanz geführt und machen es zu einer einheitlichen globalen Zahlungsmethode.
Mobile Zahlungen sind schnell, und Zahlungen werden in Echtzeit verarbeitet.
Herausforderungen beim mobilen Zahlungsverkehr
Gefahr von Systemausfällen aufgrund von Überlastung des Netzwerks, was zu verspäteten Zahlungen führt.
Außerdem können Kunden aufgrund der langsamen Zahlungsabwicklung ein schlechtes Benutzererlebnis haben.
10. Netbanking
Am besten für geregelte Transaktionen
Netbanking oder Internetbanking ist ein Zahlungssystem im E-Commerce, mit dem Sie Geld an den Verkäufer überweisen können, ohne die Bank aufsuchen zu müssen. Netbanking ermöglicht eine nahtlose Verbindung zwischen den Konten der Kunden und den digitalen Marktplätzen.
Nutzer können mit dieser Zahlungsmethode sicher einkaufen, ihre Transaktionen verfolgen und ihre Konten verwalten.
Da rund 71% der US-Kunden Internet-Banking nutzen, wird dieses Zahlungssystem von vielen E-Commerce-Händlern akzeptiert. Darüber hinaus wird das Online-Banking von den Bankinstituten unterstützt, die für den Schutz der Privatsphäre ihrer Kunden und die Regulierung ihrer Zahlungen verantwortlich sind.
Die Banken verwenden verschiedene Sicherheitsmaßnahmen wie 256-Bit-Datenverschlüsselung, 2FA, automatische Abmeldung, PIN-Authentifizierung, OTP-Authentifizierung und Firewalls für nicht vertrauenswürdige Netzwerke.
Die Banken berechnen etwa 1-3% des Transaktionsbetrags für die Akzeptanz von Netbanking als Zahlungsmittel.
Wie Netbanking-Zahlungen funktionieren
Um als Unternehmen Internetbanking-Zahlungen zu akzeptieren, benötigen Sie ein Händlerkonto. Der Händler integriert dann ein Zahlungsgateway in seine E-Commerce-Website, über das die Zahlungsautorisierung erfolgt.
Wenn der Kunde auf der Kassenseite Netbanking auswählt, wird er auf das Internetbanking-Portal weitergeleitet. Der Kunde wählt das Hauptkonto aus und fährt mit der Zahlungsautorisierung fort. Nach der Autorisierung leitet die Bank des Kunden den Kunden auf die Website des Händlers weiter.
Schließlich bestätigt das Zahlungsgateway die Transaktion und überweist das Geld vom Konto des Kunden auf das Konto des Händlers. Die Überweisung kann mehrere Stunden bis zu einigen Tagen dauern, um die Zahlung einzuleiten.
Vorteile von Netbanking
Internetbanking ist rund um die Uhr für Überweisungen und andere Aufgaben verfügbar.
Die Transaktionen werden durch Bundesgesetze und Bankvorschriften geregelt, wodurch die Daten und die Privatsphäre der Benutzer geschützt werden.
Bequem zu benutzen und Zahlungen zu tätigen.
Herausforderungen mit Netbanking
Nicht weit verbreitet bei Nutzern in Regionen mit geringen Bankkenntnissen, wie Afrika und Südasien.
Manchmal können technische Probleme mit den Banken zu Verzögerungen bei den Zahlungen führen.
11. Banküberweisungen
Am besten für gesicherte Transaktionen
Eine Banküberweisung ist die Übertragung von Geldern von einem Konto auf ein anderes über eine Banking-App. Dies unterscheidet sich geringfügig vom Internet-Banking, bei dem sich die Benutzer registrieren und einen Benutzernamen und ein Passwort eingeben müssen.
Banküberweisungen können über eine eigene mobile App erfolgen, bei der der Absender die Kontodaten des Empfängers eingibt, um das Geld zu überweisen. Die Banküberweisung hat jedoch in den letzten Jahren mit der Einführung neuer Technologien wie Kryptowährungen, mobilen Geldbörsen und “Sofort kaufen, später bezahlen” an Bedeutung verloren.
Sie bleibt das viertbeliebteste Zahlungssystem im E-Commerce. Banküberweisungen bieten das gleiche Maß an Schutz wie Netbanking.
Wie Banküberweisungen funktionieren
Ähnlich wie beim Netbanking können Kunden Zahlungen per Banküberweisung akzeptieren. Alles, was Sie dazu brauchen, ist ein Händlerkonto, das Sie in Ihre E-Commerce-Website integrieren. An der Kasse leitet der Kunde die Zahlung mit einem Überweisungsbetrag ein.
Sobald der Kunde die PIN und das OTP zur Authentifizierung eingegeben hat, verifiziert das Zahlungsgateway die Zahlung und ermöglicht eine nahtlose Überweisung auf das Händlerkonto.
Vorteile von Banküberweisungen
Die Transaktionen werden durch Bundesgesetze und Bankvorschriften geregelt, die den Schutz der Benutzerdaten und der Privatsphäre gewährleisten.
Bietet einen Rund-um-die-Uhr-Kundenservice für den Fall, dass es zu Ausfällen kommt oder Zahlungen stecken bleiben.
Banküberweisungen sind in der Regel billiger als andere Zahlungsarten.
Herausforderungen bei Banküberweisungen
Bei einigen Banküberweisungen kann es mehrere Tage dauern, bis der Betrag freigegeben wird.
Die Banken erheben hohe Gebühren für den Versand und die Annahme von Auslandsüberweisungen.
12. E-Wallet
Am besten für schnellere Zahlungen
E-Wallets oder digitale Geldbörsen sind die beliebteste Online-Zahlungsmethode im E-Commerce, bei der die Eingabe von Bankdaten oder Kreditkarteninformationen entfällt. Kunden können die Gelder durch Scannen eines QR-Codes oder einfach durch eine virtuelle Brieftaschennummer überweisen.
Aufgrund dieser Bequemlichkeit entfallen laut Statista rund 49% der weltweiten E-Commerce-Transaktionen auf digitale Geldbörsen. Dieser Anteil wird bis Ende 2026 voraussichtlich auf 54% ansteigen. Anbieter digitaler Geldbörsen wie Apple Pay, PayPal und Google Wallet bieten mehrere Sicherheitsstufen wie Verschlüsselung, Tokenisierung und 2FA, um sichere Transaktionen zu ermöglichen.
Wie E-Wallet-Zahlungen funktionieren
E-Wallets funktionieren bei der Annahme und Versendung von Zahlungen auf die gleiche Weise wie mobile Zahlungen. Um Zahlungen per E-Wallet zu akzeptieren, gehen Sie wie folgt vor.
- Registrieren Sie Ihr Händlerkonto bei dem Anbieter einer digitalen Geldbörse Ihrer Wahl.
- Als nächstes muss der Händler die Geldbörse mithilfe eines Plugins oder eines Quellcodes integrieren.
- Wenn der Kunde es vorzieht, über die digitale Geldbörse zu bezahlen, kann er die biometrische Authentifizierung oder OTP zur Verifizierung verwenden.
- Nach der Verifizierung des Absenders wird das Geld von der Brieftasche des Absenders auf die Brieftasche des Händlers übertragen.
Vorteile von E-Wallet
Händler können Zahlungen innerhalb weniger Minuten oder Sekunden erhalten.
Weit verbreitet bei den Kunden wegen der Bequemlichkeit und der sicheren Übertragung.
Die meisten digitalen Geldbörsen erheben keine oder nur einen geringen Prozentsatz an Gebühren von den Kunden und Händlern.
Herausforderungen mit E-Wallet
Die Einführung von elektronischen Geldbörsen ist mit gewissen Risiken verbunden, darunter die Möglichkeit des Identitätsdiebstahls.
13. E-Schecks
Am besten für US-Transaktionen geeignet
E-Schecks oder elektronische Schecks sind eines der ältesten Online-Zahlungssysteme, mit dem Sie Zahlungen von Ihrem Girokonto vornehmen können. Er funktioniert genauso wie der herkömmliche Scheck, aber anstatt einen Papierscheck zu zerreißen, gibt der Kunde die Informationen ein, z.B. die Kontonummer des Absenders, die Bankleitzahl und die Zahlungsermächtigung.
E-Scheck-Zahlungen werden über das Automated Clearing House (ACH) abgewickelt, das für den digitalen Zahlungsverkehr in den USA von zentraler Bedeutung ist. E-Schecks sind sicherer als ihre Gegenstücke in Papierform, da sie sowohl für Händler als auch für Kunden eine zusätzliche Schutzschicht und eine höhere Verschlüsselung bieten.
Wie E-Schecks funktionieren
Hier ist ein typischer Ablauf, wie Händler Zahlungen über E-Schecks akzeptieren können.
- Händler melden sich für ein ACH-Konto bei E-Scheck-Anbietern wie Stax Payments und Seamless Chex an.
- Die Registrierung des Geschäftskontos umfasst Informationen wie Geschäftsinformationen, Bankdaten und Kontaktinformationen.
- Nach der Registrierung können die Händler diese E-Schecks über ein Plugin oder eine API integrieren.
- Sobald der Kunde die Zahlung per E-Scheck veranlasst, authentifiziert der E-Scheck-Anbieter die Transaktion und zieht den Betrag vom Konto des Kunden ab.
- Es kann 2-3 Tage dauern, bis die Zahlung nach der Überprüfung auf dem Händlerkonto erscheint.
Vorteile von E-Schecks
Die Transaktionsgebühren sind mit nur 0,5 % bis 1,5 % pro Transaktion deutlich niedriger als bei Kreditkarten.
Schnellerer Geldtransfer im Vergleich zu Papierschecks.
Wird durch US-Gesetze reguliert und bietet ein strukturiertes Verfahren zur Beilegung von Streitigkeiten und zusätzlichen Schutz vor Betrug.
Herausforderungen mit E-Schecks
ACH-Zahlungen sind meist auf die nordamerikanischen Regionen beschränkt.
Aufgrund von Vorschriften und Bestimmungen ist es für kleine Unternehmen nicht ganz einfach, die ACH-Vorschriften einzuhalten.
Was sind die Kriterien für die Auswahl eines E-Commerce-Zahlungssystems?
In der E-Commerce-Branche gibt es inzwischen so viele E-Commerce-Zahlungsoptionen, dass es unmöglich ist, alle auszuwählen. Daher ist es wichtig, bei der Entscheidung, wie Sie Online-Zahlungen akzeptieren wollen, einige Faktoren zu berücksichtigen.
Beachten Sie die folgenden Faktoren bei der Auswahl einer E-Commerce-Zahlungsmethode.
Sicherheit
Die Sicherheit spielt eine wichtige Rolle beim Schutz der sensiblen Daten von Händlern und Kunden. Es ist wichtig, eine E-Commerce-Zahlungsmethode zu wählen, die grundlegende bis fortgeschrittene Sicherheitsmaßnahmen wie Verschlüsselung, Authentifizierungsmechanismen und Schutz vor Betrug bietet.
Einige Zahlungsmethoden, wie z.B. mobile Geldbörsen, gehen noch einen Schritt weiter, indem sie biometrische Verfahren und Echtzeit-Authentifizierung bei Zahlungen einsetzen.
Gebühren und Preisgestaltung
Die Preisgestaltung ist für kleine Unternehmen, die nur ein geringes Transaktionsvolumen haben, von großer Bedeutung. Verschiedene Zahlungsmethoden haben unterschiedliche Strukturen und Kosten, wie z.B. Bearbeitungsgebühren und Transaktionsgebühren. Je nach Geschäftsart und Transaktionsvolumen kann sich die Kostenstruktur auf Ihren Gewinn auswirken.
Bei Kredit- und Debitkarten fallen beispielsweise höhere Gebühren an, die bis zu 4 % betragen können, was für kleinere Transaktionen keine gute Wahl ist. Einige Zahlungsoptionen verlangen eine monatliche oder vertragliche Gebühr, während andere eine Gebühr pro Transaktion erheben.
Es ist immer rentabel, ein monatliches Abonnement oder einen Vertrag für Transaktionen mit hohem Volumen abzuschließen.
Benutzerfreundlichkeit
Die Benutzerfreundlichkeit umfasst verschiedene Aspekte wie die Navigation auf der Website eines Drittanbieters, eine schnelle Zahlungsabwicklung und problemlose Zahlungsoptionen. Diese Faktoren können die Kundentreue und den Ruf der Marke erheblich beeinflussen.
Einhaltung gesetzlicher Vorschriften
Die Einhaltung von Vorschriften und Gesetzen ist von Region zu Region unterschiedlich. Händler sollten eine E-Commerce-Zahlungsmethode in Betracht ziehen, die den gesetzlichen Bestimmungen und den länderspezifischen Gesetzen entspricht.
Stellen Sie sicher, dass die Zahlungsmethode mit den regionalen Vorschriften Ihrer Zielgruppe übereinstimmt.
Integration mit dem bestehenden Anbieter
Stellen Sie sicher, dass die gewählte E-Commerce-Zahlungsmethode eine nahtlose Integration durch Plugins, Web-Apps oder eine einfache API-Integration bietet. Der Integrationsprozess sollte nahtlos und frei von technischen Problemen sein.
Mobile Optimierung
Bei rund 187,5 Millionen mobilen Käufern weltweit ist es sinnvoll, eine für mobile Geräte optimierte Zahlungsmethode für Ihr E-Commerce-Geschäft zu verwenden. Die E-Commerce-Zahlungsmethode sollte ein mobilfreundliches Erlebnis und schnellere Zahlungsoptionen für Käufer bieten.
Mobile Zahlungen und digitale Geldbörsen wie Apple Pay und Google Pay kommen bei den Nutzern gut an, denn sie bieten ihnen schnelle Zahlungstransfers und Verbraucherschutz.
Zielpublikum und Demografien
Berücksichtigen Sie Ihre Zielgruppe und demografischen Daten, wie die Altersgruppe und die Einhaltung regionaler Vorschriften. Verschiedene Altersgruppen bevorzugen unterschiedliche Zahlungsmethoden. Jüngere Generationen wie Genz und Millennials neigen eher zu Zahlungen mit Kryptowährungen und digitalen Brieftaschen.
Ältere Kundensegmente gehen zwar leicht zu diesen Zahlungsmethoden über, aber die Mehrheit von ihnen bevorzugt immer noch die Zahlung per Banküberweisung und Kreditkarte.
Welches ist das am häufigsten verwendete Zahlungssystem im E-Commerce?
Digitale Geldbörsen, Kreditkarten und Debitkarten sind die am häufigsten genutzten Zahlungssysteme im E-Commerce. Laut der Federal Reserve Payments Study besitzen über 90% der Nutzer Debitkarten und 84% der US-Bevölkerung Kreditkarten; diese Zahlungsmethoden sind in allen Ländern weit verbreitet.
Im Oktober 2023 erreichte das weltweite Kartenkaufvolumen 42,7 Billionen Dollar, wobei 50% dieser Transaktionen über E-Commerce-Websites abgewickelt wurden. Kreditkarten und Debitkarten zeichnen sich durch ihre einfache Handhabung, schnelle Zahlungsabwicklung und geregelte Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Verbraucherdaten aus.
Welches ist das am seltensten verwendete Zahlungssystem im E-Commerce?
Laut Statista sind Kryptowährungen, Prepaid-Karten und Nachnahme die am wenigsten genutzten Zahlungssysteme im E-Commerce. Unternehmen akzeptieren Kryptowährungen aus einer Reihe von Gründen nicht in großem Umfang:
- Die Volatilität der Preise führt zu einem niedrigen Umtauschpreis für die Unternehmen, was sich auf ihre Einnahmen auswirkt.
- Krypto-Zahlungen bieten keinen Verbraucherschutz, und die Rückbuchungen sind teuer.
- Aufgrund des unregulierten Charakters der Kryptowährung ist der Nutzer allein für die Sicherheitsrisiken oder Betrugsfälle verantwortlich.
Laut dem FIS Global Payment Report ist der Anteil der Nachnahmezahlungen von 2019 bis 2022 deutlich zurückgegangen und wird bis 2026 voraussichtlich von 2 % auf 1 % sinken. Dieser Rückgang wird auf eine Reihe von Gründen zurückgeführt, wie z.B. die zunehmende Akzeptanz digitaler Zahlungsmethoden, hohe Versandgebühren und komplexe Erstattungsmethoden.
Wie funktioniert ein E-Commerce-Zahlungssystem?
Die Funktionsweise von E-Commerce-Zahlungssystemen besteht darin, dass sie die sichere Überweisung von Geldern vom Konto des Kunden auf das Konto des Verkäufers mit Hilfe verschiedener Elemente ermöglichen. Zu diesen Elementen gehören Zahlungs-Gateways, Zahlungsabwickler, Händlerkonten und Sicherheitsmaßnahmen.
Diese Elemente arbeiten zusammen, um den Geldtransfer zu erleichtern, je nachdem, wie das Unternehmen aufgestellt ist und wie die verschiedenen Zahlungssysteme funktionieren.
Hier ist eine kurze Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie E-Commerce-Zahlungssysteme funktionieren:
- Der Kunde wählt seine bevorzugte Zahlungsmethode auf der Kassenseite aus.
- Nachdem der Kunde die Zahlungsinformationen, wie z.B. die Kreditkartennummer oder die Debitkartennummer, eingegeben hat, wird er mit dem Zahlungs-Gateway verbunden.
- Das Zahlungs-Gateway fungiert als Vermittler zwischen dem Händler und dem Zahlungsabwickler (wie die Bank des Käufers). Es prüft die Transaktionsdetails, verschlüsselt die Daten zur Sicherheit und leitet sie zur Genehmigung an das entsprechende Finanzinstitut weiter.
- Der Zahlungsabwickler oder die Bank des Käufers erhält die Transaktionsanforderung, prüft, ob die Mittel verfügbar sind, und verifiziert die Echtheit der Transaktion.
- Nach der Überprüfung sendet die Bank eine Genehmigung und einen Autorisierungscode an das Zahlungs-Gateway zurück.
- Das Zahlungs-Gateway sendet eine Bestätigung an die E-Commerce-Website zurück.
- Nach einigen Minuten, Stunden oder Tagen erhält der Verkäufer das Geld vom Zahlungsabwickler über das Zahlungs-Gateway.
Welche Rolle spielen Zahlungs-Gateways bei E-Commerce-Zahlungen?
Zahlungsgateways fungieren als Brücke zwischen den Händlern und dem Zahlungsabwickler oder der Bank des Käufers. Sie verschlüsseln sensible Kundendaten (wie Kreditkartennummern, CVV-Codes und Rechnungsadressen) in eine Token-Nummer oder einen Autorisierungscode.
Jede E-Commerce-Website muss mit einem Zahlungs-Gateway integriert werden, um den sicheren Geldtransfer vom Konto des Käufers zum Konto des Verkäufers zu gewährleisten. Es ist außerdem wichtig, ein Zahlungs-Gateway zu wählen, das mit verschiedenen Zahlungsmethoden wie Kredit- und Debitkarten, digitalen Geldbörsen, ACH und Nachnahme kompatibel ist.
Was sind die Arten von Online-Zahlungssystemen?
Die beliebtesten Zahlungssysteme sind digitale Geldbörsen (49%) und Kreditkarten (20%), gefolgt von Debitkarten (12%), wie FIS Global berichtet. Digitale Geldbörsen zeichnen sich durch ihre schnelle Zahlungsabwicklung und ihre vernachlässigbaren Zusatzgebühren für die Überweisung aus. Jedes dieser Zahlungssysteme unterscheidet sich in Bezug auf die Bearbeitungszeit, die Sicherheit, die Einhaltung von Vorschriften und die Benutzerfreundlichkeit.
Kredit- und Debitkarten zeichnen sich durch ihre sicheren Transaktionen aus, da sie über die PCI DSS-Schnittstelle verfügen, die die Daten der Verbraucher schützt und durch die Verschlüsselung der Karteninformationen vor Betrug und Identitätsdiebstahl bewahrt.
Welches sind die besten Zahlungsabwickler?
Die besten Zahlungsabwickler sind Stripe, Authorize.net und Square. Authorize.net ist dafür bekannt, dass es verschiedene Zahlungsoptionen anbietet, darunter Kreditkarten, kontaktlose Zahlungen und eChecks. Es bietet verschiedene Sicherheitsfunktionen für den Schutz von Kundendaten und die Verwaltung einer großen Anzahl von Kunden unterwegs.
Derzeit gibt es mehr als 430.000 Händler, die mehr als 1 Milliarde Transaktionen abwickeln. Als größter Zahlungsabwickler lässt sich Authhorize.net in verschiedene POS-Hardware (Point of Sale) und verschiedene Unternehmenssoftware integrieren.
Darüber hinaus stellt Authhorize.net Händlern verschiedene Tools zur Verfügung, um PCI DSS-konform zu sein.
Was sind die anderen besten Unternehmenssoftwares?
Im Folgenden finden Sie einige der besten Unternehmenssoftware, die Unternehmen dabei helfen, Aufgaben effizient zu verwalten, alltägliche Aufgaben zu automatisieren, menschliche Fehler zu vermeiden und die Effizienz zu steigern.
#1. Salesforce
Salesforce ist eine All-in-One E-Commerce-Lösung, mit der Sie ein personalisiertes und nahtloses Kundenerlebnis über alle Kanäle hinweg schaffen können. Es bietet KI-Personalisierung und Integrationsmöglichkeiten mit Technologien wie ERP, OMS, CRM und Marketingautomatisierung. Salesforce bietet eine API-Integration für kundenspezifische Software. Die Plattform verwaltet den Datenverkehr und kann die Ressourcen effektiv nach oben und unten skalieren.
#2. SAP Hybris
SAP Hybris ist eine Omnichannel-Handelsplattform, die Marketing-, Handels- und Vertriebsabläufe verwaltet. Ihr Alleinstellungsmerkmal liegt in der Zentralisierung der Daten und Analysen, die Unternehmen bei verschiedenen Aufgaben wie Auftragsmanagement, Produktmanagement, Personalisierung und Kundenmanagement unterstützen. Es lässt sich mit anderen SAP-Produkten und Plattformen von Drittanbietern wie Salesforce, Adobe Experience Manager und Marketo integrieren.
#3. HubSpot Sales Hub Enterprise
HubSpot Sales Hub Enterprise ermöglicht die Verwaltung von Vertriebsanalysen, Prognosen, Tools für das Engagement im Vertrieb, erweiterte Berechtigungen und Konversationsinformationen für Unternehmen. Es zeichnet sich durch die Möglichkeit aus, benutzerdefinierte Objekte zu erstellen, die auf ein Geschäftsziel zugeschnitten sind, um die Informationen effektiv zu überwachen und zu verfolgen.