Jedes Gerät, das mit dem Internet oder einem lokalen Netzwerk verbunden ist, hat eine IP-Adresse.

Ja, sogar Ihr Smartphone, Ihr Smart-TV und Ihre intelligenten Lautsprecher haben eine. Vielleicht haben Sie schon einmal von IP-Adressen gehört und auch gesehen, wie sie aussehen – eine Reihe von Zahlen, die durch Punkte oder Doppelpunkte getrennt sind.

Eine IP-Adresse ist eine Adresse, an die die Informationen, die Sie aus dem Internet anfordern, weitergeleitet werden.

Wenn Sie zum Beispiel im Internet nach Ihrem Lieblingsfilm suchen, braucht die Suchmaschine eine Weile, um die Ergebnisse zu laden und Ihnen auf dem Bildschirm anzuzeigen. Vieles läuft im Hintergrund ab, was Sie nicht sehen können. Ohne Ihre IP-Adresse wird Ihre Anfrage nirgendwo landen.

So wichtig ist eine IP-Adresse.

Lassen Sie uns also IP-Adressen im Detail verstehen und einige wichtige Informationen, die mit ihnen verbunden sind.

Was ist IP?

Um eine IP-Adresse zu verstehen, ist es wichtig zu wissen, was IP überhaupt ist.

Das Internetprotokoll (IP) ist eine Reihe von Regeln für Datenpakete, Datenformate oder Datagramme, die über ein lokales Netzwerk oder das Internet gesendet werden. Es ist ein verbindungsloses und datagrammorientiertes Protokoll, da es in einem dynamischen Computernetzwerk arbeitet.

Ein IP arbeitet ohne einen zentralen Monitor oder ein Verzeichnis und ist nie auf einen Knoten oder eine Verbindung angewiesen. Daher muss jedes Datenpaket die IP-Adresse der Quelle und des Ziels sowie andere wichtige Informationen enthalten, um erfolgreich zugestellt zu werden.

Was ist eine IP-Adresse?

Eine Internet-Protokoll-Adresse (IP-Adresse) ist eine eindeutige Adresse oder numerische Kennzeichnung für jedes Gerät, das in einem Computernetzwerk angeschlossen ist, das das Internet-Protokoll (IP) für die Kommunikation verwendet.

Beispiel für eine IP-Adresse: 192.16.2.1

Einfach ausgedrückt: IP-Adressen identifizieren ein Gerät in einem lokalen Netzwerk oder im Internet und ermöglichen die Übertragung von Daten zwischen den Geräten. Sie enthalten Standortinformationen und machen Geräte für eine einfache Kommunikation zugänglich. IP-Adressen bieten eine gute Möglichkeit, zwischen verschiedenen Geräten wie Computern, Druckern, Websites, Routern usw. zu unterscheiden.

Eine IP-Adresse wird für zwei Zwecke verwendet:

  • Standortbestimmung
  • Identifizierung des Hosts/der Netzwerkschnittstelle

Die Internet Assigned Numbers Authority (IANA) verwaltet IP-Adressen weltweit. Und 5 regionale Internet-Register (RIRs) verwalten sie in bestimmten Regionen und weisen sie lokalen Internet-Registern wie Endnutzern und Internet Service Providern (ISPs) zu.

Wie funktioniert eine IP-Adresse?

Eine IP-Adresse funktioniert so, wie Ihre Hausadresse für Sie funktioniert. Wenn Sie einen Brief oder ein Paket von einem Kurier erhalten möchten, müssen Sie dem Absender Ihre Hausadresse mitteilen. Ähnlich verhält es sich, wenn Sie elektronische Post oder Daten aus dem Internet empfangen möchten: Ihr angeschlossenes Gerät oder Computer muss eine Internetadresse haben, damit der Absender es identifizieren und die Daten senden kann.

Ganz gleich, ob es sich um Ihren Computer, Ihr Tablet, Ihr Smartphone, Ihre intelligente Beleuchtung, Ihr Thermostat, Ihr Babyphone oder ein anderes mit dem Internet verbundenes Gerät handelt, jedes Gerät muss eine Internetnummer oder -adresse haben, um eine Verbindung herzustellen und mit anderen Geräten über eine Reihe von Richtlinien oder Protokollen zu kommunizieren.

Aus diesem Grund besteht auch jede Website wie Amazon oder Netflix aus einer IP-Adresse, um mit Ihnen zu kommunizieren und die von Ihnen angeforderten Informationen zu senden. Sie behalten jedoch einen Namen anstelle ihrer IP-Adresse, z.B. Amazon.com und Netflix.com, damit Sie sie leichter finden können. Andernfalls müssten Sie diese lange Reihe von Zahlen für jede von Ihnen besuchte Website eingeben. Namen sind leichter zu merken als Nummern.

Nun fragen Sie sich vielleicht, wie die IP-Adressen den einzelnen Geräten zugewiesen werden.

Eine IP-Adresse ist nicht zufällig, sondern wird mathematisch erzeugt und von der IANA zugewiesen.

Im obigen Beispiel einer IP-Adresse – 192.16.2.1 – können Sie sehen, dass sie als eine Reihe von 4 Zahlen dargestellt wird, die durch einen Punkt getrennt sind. Jede Zahl in diesem Satz kann von 0 bis 255 reichen. Der gesamte Bereich der IP-Adressen reicht also von 0.0.0.0 bis 255.255.255.255.

Typen von IP-Adressen

IP-Adressen werden in verschiedene Kategorien eingeteilt, die jeweils unterschiedliche Typen haben.

#1. Öffentlich und privat

Ein Unternehmen oder eine Privatperson, die über einen Internetdienst verfügt, hat IP-Adressen zweier Arten: private und öffentliche. Diese IP-Adressen basieren auf dem Standort des Netzwerks.

  • Private IP-Adresse: Sie wird innerhalb des Computernetzwerks in Ihrer Wohnung oder Ihrem Büro verwendet. Jedes Gerät (Computer, Smartphone, Lautsprecher, Smart TV usw.), das mit Ihrem Netzwerk verbunden ist, hat eine private IP-Adresse, die von Ihrem Router zugewiesen wird.

Da die Nutzung der verschiedenen Geräte zunimmt, wächst auch die Anzahl der IP-Adressen bei Ihnen zu Hause. Daher muss Ihr Router einen Weg finden, diese Systeme getrennt zu erkennen. Deshalb generiert er für jedes dieser Systeme eindeutige private IP-Adressen und unterscheidet so die Geräte in Ihrem Netzwerk. Geräte außerhalb des privaten Netzwerks können nicht auf die privaten IP-Adressen zugreifen.

  • Öffentliche IP-Adresse: Sie wird außerhalb Ihres Heim- oder Büronetzwerks verwendet. Jedem Gerät, das mit dem öffentlichen Netzwerk oder Internet verbunden ist, wird vom Internet Service Provider (ISP) eine IP-Adresse zugewiesen. ISPs haben eine große Auswahl an IP-Adressen für Kunden und weisen Ihrem Router eine öffentliche IP-Adresse zu.

Externe Geräte verwenden öffentliche IP-Adressen, um Ihr Gerät über das Internet zu finden. Es gibt zwei Arten von öffentlichen IP-Adressen: statische und dynamische.

#2. Statisch und dynamisch

  • Statische IP-Adressen: Sie sind beständig und ändern sich nicht regelmäßig oder automatisch. Sobald der ISP sie zugewiesen hat, bleibt die IP-Adresse gleich.

Nicht jedes Unternehmen oder jede Privatperson braucht eine statische IP-Adresse. Wenn Sie jedoch Ihren eigenen Server hosten möchten, benötigen Sie eine statische IP-Adresse. Sie stellt sicher, dass Ihre E-Mail-Adresse und Websites, die an eine statische IP-Adresse gebunden sind, stets dieselbe IP haben. So können externe Geräte Sie im Internet leicht finden.

  • Dynamische IP-Adresse: Diese IP-Adressen ändern sich regelmäßig und automatisch, im Gegensatz zu statischen Adressen. ISPs verfügen über einen Pool von nicht zugewiesenen IP-Adressen, die sie Kunden zuweisen, die sich bei ihrem Internetdienst anmelden. Ein Kunde verwendet die zugewiesene IP-Adresse, solange er mit dem Internet verbunden ist. Wenn der Kunde den Dienst nicht mehr nutzt oder die Verbindung zum Internet trennt, wird die zugewiesene IP-Adresse frei und kehrt in den Pool der nicht zugewiesenen IP-Adressen zurück. Diese dynamischen Adressen werden anderen Kunden neu zugewiesen.

Dieser Ansatz spart ISPs Kosten, und sie müssen keine speziellen Aufgaben durchführen, um die IP-Adresse eines Benutzers immer wieder neu zuzuweisen. Darüber hinaus wird auch die Sicherheit gewährleistet, da wechselnde IP-Adressen es Hackern erschweren, sich auf einen Benutzer festzulegen.

Wir haben bereits über statische IP-Adressen für Unternehmen gesprochen, die einen eigenen Server für ihre Websites betreiben möchten. Auch für Websites gibt es zwei Arten von IP-Adressen.

#3. Shared und Dedizierte IP-Adresse

  • Gemeinsam genutzte IP-Adresse: Website-Besitzer, die sich auf einen Shared Hosting-Service eines Webhosters verlassen, erhalten einen Server, der von anderen Websites mitbenutzt wird. Dieser Service eignet sich für kleine Unternehmen, Blogger, Portfolioseiten usw., bei denen der Datenverkehr geringer ist. Sie erhalten eine gemeinsame IP-Adresse.
  • Dedizierte IP-Adressen: Größere Websites, die eine sicherere Option suchen, und Profi-Gamer, die eine bessere Kontrolle über ihre Server wünschen, können sich für dedizierte Hosting-Angebote entscheiden. Sie können eine dedizierte IP-Adresse kaufen. Damit erhalten Sie problemlos SSL-Zertifikate und können Ihren FTP-Server betreiben.

So können Sie Dateien mit verschiedenen Personen innerhalb Ihrer Organisation sicher austauschen oder anonym bleiben. Außerdem können Sie Ihre Website sogar mit Ihrer IP-Adresse statt mit Ihrem Domainnamen aufrufen.

#4. Logisch und physisch

  • Logische IP-Adresse: Sie wird von der Software in einem Server oder Router zugewiesen und kann sich regelmäßig ändern oder auch nicht. Ihr Laptop kann zum Beispiel eine andere IP-Adresse haben, wenn Sie ihn mit einem anderen Hotspot verbinden.
  • Physische IP-Adresse: Jede Hardware-Einheit ist mit einer eindeutigen IP-Adresse ausgestattet, die sich nie ändert. Dies ist eine physische IP-Adresse. Sie können ein Auflösungsprotokoll verwenden, um eine logische IP-Adresse in eine physische Adresse umzuwandeln, um ein Gerät in Ihrem IP-Netzwerk zu identifizieren.

IP-Versionen: IPv4 und IPv6

Es gibt zwei gebräuchliche IP-Versionen – IPv4 und IPv6. Jede Version stellt eine IP-Adresse auf eine andere Weise dar.

Internetprotokoll Version 4 (IPv4)

Die ursprüngliche IP-Version, die 1983 im Advanced Research Projects Agency Network (ARPANET) zum ersten Mal eingesetzt wurde, war IPv4. Sie wird in vielen Unternehmen verwendet. Aufgrund seiner weiten Verbreitung bezieht sich die Terminologie “IP-Adresse” immer noch auf die Adressen, die IPv4 definiert.

IPv4 stellt eine IP-Adresse in Form einer 32-Bit-Zahl dar, die aus 4 durch Punkte getrennten Zahlen besteht. Jede Zahl steht für eine Dezimalzahl (Basis-10) für eine 8-stellige Binärzahl (Basis-2) oder ein Oktett. Es erlaubt IP-Adressen.

Wie bereits erläutert, reicht jede der 4 Zahlen in einer IPv4-Adresse von 0-255.

Beispiel: 172.16.254.1, 192.16.2.1, 192.26.254.1, 172.0.16.0, usw.

Internetprotokoll Version 6 (IPv6)

Aufgrund des enormen Wachstums des Internets begannen die IPv4-Adressen in den 1990er Jahren zu schwinden. Infolgedessen wurde der knappe Platz für IP-Adressen zu einem ernsten Problem für die Zuweisung an ISPs und Endbenutzer.

Dies setzte die Internet Engineering Task Force (IETF) unter Druck, neue Technologien zu entwickeln und zu erforschen, um die Adresskapazität des Internets zu erweitern. Schließlich wurde 1995 das IP als IPv6 neu konzipiert. Es durchlief eine Reihe von Tests, bis in den 2000er Jahren seine kommerzielle Einführung begann.

In IPv6 wurde der Adressraum auf 128 Bit oder 16 Oktette erweitert (von 32 Bit oder 8 Oktetten in IPv4). IPv6 wird durch 8 Sätze von 4 hexadezimalen Ziffern dargestellt, wobei jeder Ziffernsatz mit Hilfe eines Doppelpunkts getrennt wird und Buchstaben und Ziffern enthalten kann.

Example: 2001:0DB8:AC10:0000:0011:AAAA:2C4A:FE01

Ja, das ist superlang, aber einige Konventionen helfen, sie abzukürzen.

  • Sie können führende Nullen aus einer Zahlengruppe entfernen. Zum Beispiel – :0021: kann :21 sein:
  • Aufeinanderfolgende Nullen können als doppelter Doppelpunkt geschrieben werden, und es ist nur eine in einer IP-Adresse erlaubt, vorausgesetzt, Sie behalten 8 Abschnitte darin bei.
Bildquelle: Wikipedia

Für 2001:0DB8:AC10::0011 müssten Sie zum Beispiel vier Abschnitte mit Nullen anstelle eines Doppelpunkts hinzufügen. Daraus wird dann 2001:0DB8:AC10:0000:0000:0000:0000:0011.

Die Absicht hinter der Einführung von IPv6 war es, den Speicherplatz zu erweitern und das Routing neu zu gestalten, indem die Routing-Präfixe von Teilnetzen effizienter zusammengefasst wurden. Es verlangsamte das Wachstum der Routing-Tabellen in den Routern. Außerdem wird das Routing-Präfix für das gesamte Netzwerk automatisch geändert. Selbst wenn sich also die Routing-Richtlinien oder die globalen Konnektivitätsrichtlinien ändern, ist keine manuelle Umnummerierung oder interne Umgestaltung erforderlich.

Sie fragen sich vielleicht, warum die IP-Versionen 4 und 6, wo sind die anderen dazwischen und danach?

Hier ist die Antwort.

In Wirklichkeit wurden weitere Versionen definiert, von Version 1 bis 9, aber nur die Versionen 4 und 6 fanden breite Verwendung. Version 1 und 2 waren 1974 und ’77 die Namen des TCP-Protokolls, um die damalige IP-Spezifikation zu trennen. Außerdem wurde 1978 die Version 3 eingeführt, wobei v3.1 die erste Version war, in der TCP von IP getrennt wurde. Die nächste Version 5, die 1979 auftauchte, war das experimentelle Protokoll Internet Stream Protocol.

IPv6 ist eine Kombination aus verschiedenen Versionen – v6, v7, v8 und v9.

Unterstützt Ihre Website IPv6? Verwenden Sie das IPv6-Testtool, um das herauszufinden.

Was sind Teilnetze und Klassen einer IP-Adresse?

Teilnetze

IP-Netzwerke können sowohl für IPv4 als auch für IPv6 in Teilnetze unterteilt werden. Eine IP-Adresse besteht also aus zwei Teilen:

  • Netzwerkpräfix in höheren Bits
  • Host-Identifikator (Schnittstellen-Identifikator oder Restfeld)

Bei Subnetzen wird eine Subnetzmaske oder eine CIDR-Notation verwendet, um zu bestimmen, wie eine IP-Adresse in den Host- und den Netzwerkteil aufgeteilt wird. “Subnetz” ist der Begriff, der nur für IPv4 verwendet wird. Beide Versionen verwenden jedoch die CIDR-Notation und Konzepte.

Bildquelle: Redhat.com

In Subnetzen hat eine IP-Adresse einen Schrägstrich am Ende mit der Anzahl der Bits in Dezimalzahlen, die den Netzwerkteil darstellen, auch bekannt als Routing-Präfix. Die meisten Subnetzmasken beginnen mit 255 und enden, wenn der Netzwerkteil endet. Beispiel: 255.255.255.0

Ein weiteres Beispiel: Nehmen wir an, 172.0.2.1 ist eine IPv4-Adresse und 255.255.255.0 ist ihr Subnetz. In diesem Fall kann die CIDR-Notation 172.16.2.1/24 lauten. Hier stehen die ersten 24 Bits der IP-Adresse für das Subnetz und das Netzwerk.

IP-Adressklasse

Ursprünglich hatte der Netzwerkteil das höchstwertige Oktett. Dieser Ansatz erlaubte nur 256 Netzwerke, was mit der Entwicklung weiterer Netzwerke nicht mehr ausreichte. Dies führte zu einer Überarbeitung der Adressenspezifikationen, um ein klassenbasiertes Netzwerkdesign einzuführen.

Dieses Design ermöglichte eine feinkörnige Subnetzarchitektur und die Zuweisung einer größeren Anzahl einzelner Netzwerke. Dabei stellten die ersten 3 Bits des höchstwertigen Oktetts in einer IP-Adresse die “Klasse” der Adresse dar Und es wurden 3 Klassen definiert – A, B und C.

Außerdem erlaubte das IPv4-System Adressen zwischen 0.0.0.0 und 255.255.255.255. Einige Nummern sind jedoch für bestimmte Zwecke in TCP- oder IP-Netzwerken reserviert. Die IANA erkennt diese Reservierungen an. Sie sind unterteilt in:

  • 0.0.0.0: Dies ist das Standardnetzwerk, das anzeigt, dass ein Gerät mit einem IP- und TCP-Netzwerk verbunden ist.
  • 255.255.255.255: Es ist für Netzwerk-Broadcasts, die jeden mit einem Netzwerk verbundenen Computer erreichen müssen.
  • 127.0.0.1: Hier kann ein Computer überprüfen, ob er eine AP-Adresse zugewiesen bekommen hat oder nicht.
  • 169.254.0.1-169.254.255.254: Es handelt sich um die automatische private IP-Adressierung (APIPA) mit einem Pool von IP-Adressen, die automatisch zugewiesen werden, wenn festgestellt wird, dass ein Computer keine IP-Adresse von einem DHFC-Server erhalten hat.
  • Andere IP-Adressen gehören zu Subnetzklassen.

Da ein Subnetz selbst ein kleines Computernetzwerk ist, das über einen Router mit einem großen Netzwerk verbunden ist, kann es über ein Adressensystem verfügen, um die Kommunikation zwischen den Computern in seinem Netzwerk zu erleichtern, ohne Daten über das größere Netzwerk zu senden. Außerdem kann ein Router so konfiguriert werden, dass er Subnetze erkennt und den Datenverkehr entsprechend weiterleitet.

Hier sind also einige der reservierten IP-Adressen für Subnetze oder Klassen:

Klasse Führende Bits Anzahl von Netzwerken Adressen pro Netzwerk Gesamtadressen in Klasse Bereich
Klasse A 0 128 (27) 16,777,216 (224) 231 0.0.0.0 – 127.255.255.255
Klasse B 10 16,384 (214) 65,536 (216) 230 128.0.0.0 – 191.255.255.255
Klasse C 110 2,097,152 (221) 256 (28) 229 192.0.0.0 – 223.255.255.255
Klasse D 1110 Nicht definiert Nicht definiert 228 224.0.0.0 – 239.255.255.255
Klasse E 1111 Nicht definiert Nicht definiert 228 240.0.0.0 – 255.255.255.255

Wie kann man eine IP-Adresse nachschlagen?

Wenn Sie die IP-Adresse Ihres Routers überprüfen möchten, gehen Sie zu Google und fragen Sie nach Ihrer IP-Adresse. Die Antwort erscheint ganz oben auf der Seite. Es handelt sich dabei um Ihre öffentliche IP-Adresse.

Sie können viele andere Websites aufrufen, um die gleichen Daten zu erhalten. Wenn Sie beim Besuch von Websites eine Anfrage über Ihren Router stellen, erhalten diese Ihre IP-Informationen. Sie können WhatIsMyIP.com, WhatIsMyIPAddress.com usw. besuchen, um Ihre IPv4- und IPv6-Adressen und vielleicht auch Ihren Standort herauszufinden.

Wenn Sie mehr über eine IP-Adresse wissen möchten, die Sie bereits kennen, finden Sie hier einige der Tools/Seiten, die Sie verwenden können. Sie helfen Ihnen dabei, Informationen über eine IP-Adresse zu finden, wie Ort, Stadt, ISP, Eigentümer usw.

  • IP Location Lookup: Dies ist ein einfach zu bedienendes Tool, mit dem Sie alle wichtigen Informationen über eine IP-Adresse erhalten. Geben Sie einfach eine IP-Adresse ein, um zu sehen, wo sie sich befindet und wem sie gehört. Es zeigt Ihnen das Land, die Region, die Stadt und den ISP an.
  • WhatIsMyIPAddress.com: Dies ist eine weitere gute Website, die IP-Informationen anzeigt. Versuchen Sie, eine IP-Adresse in die Suchleiste zu kopieren und einzufügen, und klicken Sie auf die Schaltfläche daneben, um Daten wie den Hostnamen, den ISP, den Namen der Organisation, das Land/die Region, die Stadt, den Längen- und Breitengrad, die Vorwahl und bekannte Dienste, die dort ausgeführt werden, zu finden.

Warum brauchen Sie nun Informationen über andere IP-Adressen?

Ein Unternehmen kann die IP-Adressen anderer kennen, um den Standort zu finden, an dem diese ihr Geschäft betreiben. Es ist ziemlich üblich, dass Werbetreibende, Organisationen, Dienstleistungsseiten usw. Informationen über IP-Adressen für Werbeaktionen, Anzeigen und andere Zwecke erhalten.

Welche Möglichkeiten gibt es, die IP-Adressen anderer zu erfahren, oder wie können andere Ihre erfahren?

So geht’s:

  • Durch HTML-Wanzen in E-Mails, eingebetteter Code in einem Bild, der dem Absender mitteilt, dass Sie die E-Mail zusammen mit Ihrer IP-Adresse gelesen haben.
  • Durch das Ausleihen eines Computers, um dessen IP-Adresse herauszufinden
  • Über Ihre E-Mail-Adresse, Webserver-Protokolle, Internetforen, Blog-Kommentare, soziale Medien und Messaging-Apps.
  • Über eine gerichtliche Anordnung zur Untersuchung von Online-Aktivitäten durch das FBI und andere Rechtsorgane

Sie können Ihre IP-Adresse jedoch mit einem virtuellen privaten Netzwerk (VPN ) maskieren, das Sie zu einem anderen Netzwerk mit einer anderen IP-Adresse leitet.

Was sind Sicherheitsbedrohungen im Zusammenhang mit IP-Adressen?

Aufgrund verschiedener Techniken haben es Cyberangreifer auf IP-Adressen abgesehen, um ihre schädlichen Absichten durchzusetzen. Bedrohungen im Zusammenhang mit IP-Adressen können sein:

  • Online-Stalking, um Ihre IP-Adresse aus Aktivitäten wie Videospielen, Kommentaren in Foren und auf Websites usw. zu erhalten, um Malware, Impersonation oder Phishing-Angriffe einzuschleusen
  • Social Engineering, um Sie über eine Messaging-App wie Skype ausfindig zu machen und Sie dazu zu bringen, Ihre IP-Adresse preiszugeben

Es gibt Risiken, wenn:

  • Cyber-Angreifer Ihren Standort mithilfe von Geolokalisierungstechnologie aufspüren
  • Ihr Netzwerk direkt anvisieren, um DDoS-Angriffe zu starten
  • Erzwungene Verbindung über Ports, um ein Gerät zu übernehmen und Daten zu stehlen
  • Herunterladen von illegalen Inhalten von Ihrer IP-Adresse

Wie können Sie Ihre IP-Adresse schützen?

Wenn Sie Ihre IP-Adresse verbergen können, können Sie Ihr Gerät, Ihre Online-Identität und Ihre Daten schützen. Es gibt zwei Möglichkeiten, dies zu tun:

  • DieVerwendung eines VPN ist eine sicherere Option, bei der sich Ihr Gerät so verhält, als befände es sich lokal im selben Netzwerk wie das VPN. So können Sie auch von einem anderen Land aus sicher auf das Netzwerk zugreifen oder auf geoblockierten Websites surfen. Beispiel: NordVPN, Surfshark, Proton VPN, usw.
  • DieVerwendung eines Proxy-Servers bietet einen zwischengeschalteten Webserver, über den Ihr Datenverkehr geleitet wird. Er maskiert Ihre ursprüngliche IP-Adresse und zeigt die IP-Adresse des Proxyservers an. Beispiel: Bright Data, Smartproxy, usw.

Fazit 👩‍🏫

Diese Diskussion über IP-Adressen soll Ihnen den Einstieg in das Konzept erleichtern und die Terminologie erkunden. Es wird Ihnen auch helfen, Ihre IP-Adresse und die von anderen mit Hilfe einiger Tools zu finden. Schließlich erfahren Sie, welche Risiken mit IP-Adressen verbunden sind und wie Sie diese abmildern können.

Als nächstes lernen Sie das Domain Name System (DNS) kennen.