Schwachstellenmanagement ist ein effektiver Weg, um die allgemeine Sicherheitslage Ihres Unternehmens zu verbessern.
Angesichts der weltweit zunehmenden Bedenken in Bezug auf die Cybersicherheit ist es wichtig geworden, robuste Strategien und Systeme zu implementieren, um Ihre Systeme, Ihr Netzwerk und Ihre Daten vor Angreifern zu schützen.
Außerdem ist es wichtig, dass Sie das Sicherheitsbewusstsein stärken und Ihre Mitarbeiter entsprechend schulen, damit sie Angriffe abwehren oder proaktiv verhindern können.
In diesem Artikel erkläre ich Ihnen, was Schwachstellenmanagement ist, wie wichtig es ist, welche Schritte erforderlich sind und welche weiteren Details es gibt.
Bleiben Sie dran!
Was ist Schwachstellenmanagement?
Schwachstellenmanagement ist ein umfassendes Cybersicherheitsprogramm, bei dem es darum geht, “Schwachstellen” oder Sicherheitslücken in den Systemen, Geräten, Anwendungen und Netzwerken eines Unternehmens aufzuspüren, zu priorisieren, zu bewerten und zu beheben, um sie vor Datenverletzungen und Cyberangriffen zu schützen.
Eine Schwachstelle kann zum Beispiel sein:
- Nicht gepatchte und veraltete Software
- Fehlkonfigurationen des Betriebssystems
- Fehlkonfigurationen der Sicherheit
- Fehlerhafte oder fehlende Authentifizierung
- Schlechte oder fehlende Datenverschlüsselung
- Menschliche Fehler
- Riskante Tools von Drittanbietern
Schwachstellenmanagement ist ein kontinuierlicher und proaktiver Prozess, um die Sicherheit rund um die Uhr zu gewährleisten. Dazu gehört auch die kontinuierliche Überwachung Ihrer Anlagen und Geräte, um Probleme zu erkennen und schnell zu beheben.
Der Prozess zielt darauf ab, die Sicherheitslage Ihres Unternehmens zu verbessern und die Angriffsfläche und das Gesamtrisiko zu verringern, indem Sicherheitsschwachstellen gefunden und beseitigt werden. Er ermöglicht es Ihnen auch, sich über neue Sicherheitsbedrohungen auf dem Laufenden zu halten und Ihre Ressourcen vor ihnen zu schützen.
Mit der Einführung verschiedener Softwarelösungen und Tools zur Erkennung, Bewertung und Behebung von Schwachstellen an einem einzigen Ort ist der Prozess des Schwachstellenmanagements heute einfacher geworden. Diese Systeme können verschiedene Schritte des Prozesses automatisieren und Ihnen so Zeit und Mühe ersparen, die Sie für die Ausarbeitung von Strategien zur Verbesserung Ihrer Sicherheit aufwenden können.
Die Bedeutung von Schwachstellenmanagement
In einem Unternehmen werden zahlreiche Geräte, Systeme, Anwendungen, Netzwerke und Appliances verwendet. Diese können viele Sicherheitsschwachstellen aufweisen, die mit der Zeit größer werden und sich zu einer Sicherheitsbedrohung entwickeln können.
Es gibt viele Fälle von Nachlässigkeit bei Sicherheitsupdates, Fehlkonfigurationen, Zugriffsmanagement, Patches, Abhilfemaßnahmen usw. Schwachstellen wie diese können das Sicherheitsrisiko erhöhen, da Angreifer sie finden und ausnutzen können, um einen ausgewachsenen Angriff durchzuführen.
Infolgedessen kann ein Unternehmen wichtige Daten verlieren und seine Systeme, Anwendungen und Geräte können gefährdet sein. Dies kann viele Herausforderungen in Bezug auf Finanzen, Rechtsfragen und Kundenbeziehungen mit sich bringen.
Das Schwachstellenmanagement ermöglicht es Ihnen, einen kontinuierlichen proaktiven Sicherheitsansatz zu verfolgen und Schwachstellen schnell zu finden und zu beheben, um Missgeschicke zu vermeiden.
Hier sind einige der Vorteile des Schwachstellenmanagements für Ihr Unternehmen.
Verbesserte Sichtbarkeit
Mit dem Schwachstellenmanagement erhalten Sie einen besseren Überblick über alle Ihre Systeme, Geräte, Netzwerke, Anwendungen und Daten sowie über die damit verbundenen Schwachstellen.
Auf der Grundlage dieser Erkenntnisse können Sie ein umfassendes System zur Meldung und Verfolgung dieser Schwachstellen erstellen. Auf diese Weise können Sie gemeinsam mit Ihrem Team besser planen, wie Sie diese Schwachstellen beseitigen und die Sicherheit Ihrer Anlagen gewährleisten können.
Schnellere Reaktion auf Bedrohungen
Wie bereits erläutert, erhalten Sie durch das Schwachstellenmanagement einen besseren Einblick in die Schwachstellen in Ihren Systemen und Netzwerken. Indem Sie also Schwachstellen identifizieren, können Sie sie proaktiv bewerten und beheben.
Da es sich um einen kontinuierlichen Prozess handelt, können Sie Schwachstellen ständig überwachen und sie beheben, sobald sie auftreten. Und selbst wenn es zu einem Angriff kommt, ist es für Sie einfacher, schneller darauf zu reagieren, als wenn Sie kein Programm zur Verwaltung von Sicherheitslücken haben.
Einhaltung von Vorschriften
Aufsichtsbehörden wie HIPAA, GDPR, PCI DSS usw. haben strenge Datenschutzgesetze für Unternehmen. Und wenn ein Unternehmen diese Standards und Anforderungen nicht einhält, kann es bestraft werden.
Ein effektives Schwachstellenmanagement kann Ihnen helfen, die Einhaltung von Vorschriften zu gewährleisten. So können Sie Ihre Schwachstellen bewerten und identifizieren und sie mit Patches beheben. Außerdem müssen Sie die Software rechtzeitig aktualisieren, den Bestand ordnungsgemäß verwalten, korrekte Konfigurationen ermöglichen usw.
Verbesserte Sicherheitsposition
Ein angemessener Prozess zur Verwaltung von Schwachstellen kann die allgemeine Sicherheitslage Ihres Unternehmens verbessern, einschließlich aller Vermögenswerte und Netzwerke. Durch die kontinuierliche Überwachung wird sichergestellt, dass keine Schwachstelle unentdeckt bleibt und Probleme schnell klassifiziert und behoben werden, bevor ein Angreifer sie ausnutzen kann.
Kosteneffizient
Schwachstellenmanagement kann sich als kosteneffizient erweisen. Der Schaden, den ein Cyberangriff anrichten kann, ist viel größer als die Implementierung eines Schwachstellenmanagementprozesses in einem Unternehmen, selbst wenn Sie spezielle Tools verwenden.
Unternehmen haben durch Angriffe Millionen verloren, und auch die Reparatur ist sehr kostenintensiv.
Anstatt sich das alles anzutun, können Sie ein proaktives Schwachstellenmanagement einsetzen. Es hilft Ihnen, Schwachstellen mit hohem Risiko zuerst zu priorisieren, um eine Ausnutzung zu verhindern.
Aufrechterhaltenes Vertrauen
Die Verbesserung der Sicherheit ist nicht nur gut für Ihr Unternehmen, sondern auch für Ihre Partner und Kunden. Durch die Implementierung von Schwachstellenmanagement und Sicherheitsdaten und -systemen machen Sie sich gegenüber Ihren Kunden und Partnern zuverlässiger und vertrauenswürdiger.
Abgesehen davon bietet das Schwachstellenmanagement noch weitere Vorteile:
- Es kann manuelle Arbeitsabläufe reduzieren und den Überwachungs-, Behebungs- und Alarmierungsprozess automatisieren
- Unternehmen können eine höhere betriebliche Effizienz verzeichnen.
- Es kann Ihre Teams mit den Sicherheitszielen Ihres Unternehmens in Einklang bringen
Lebenszyklus des Schwachstellenmanagements
Die Verwaltung von Schwachstellen umfasst bestimmte Schritte oder Phasen, die den Lebenszyklus der Schwachstellenverwaltung bilden, und zwar von dem Moment an, in dem sie entdeckt werden, bis zu ihrer Behebung und kontinuierlichen Überwachung.
#1. Entdeckung
In der ersten Phase müssen Sie eine vollständige Liste aller Vermögenswerte in Ihrem Unternehmen erstellen. Dabei kann es sich um Ihre Systeme, Geräte, Ausrüstungen, Netzwerke, Anwendungen, Dateien, Betriebssysteme, Hardware und vieles mehr handeln.
Diese Komponenten können bestimmte Schwachstellen aufweisen, wie Software-Updates, Konfigurationsfehler, Bugs, Irrtümer usw., die Cyber-Angreifer ausnutzen wollen. Darüber hinaus enthalten sie Geschäfts- und Kundendaten, auf die Angreifer zugreifen und Ihnen Schaden zufügen können.
Sie müssen also nicht nur Ihre Assets aufspüren, sondern auch deren Schwachstellen identifizieren. Zu diesem Zweck können Sie Schwachstellen-Scanner verwenden. Sie können auch ein Audit durchführen, um einen vollständigen Bericht über Assets und Schwachstellen zu erhalten.
#2. Klassifizierung und Prioritätensetzung
Sobald Sie die Assets und Schwachstellen aufgespürt haben, gruppieren Sie sie auf der Grundlage ihrer Kritikalität und ihres Wertes für den Geschäftsbetrieb. Auf diese Weise können Sie die Gruppen priorisieren, die sofortige Maßnahmen erfordern, damit Sie sie zuerst beheben können, bevor sie den Weg zu einem Sicherheitsverstoß ebnen. Die Priorisierung der Assets ist auch bei der Zuweisung von Ressourcen für die einzelnen Assets hilfreich.
#3. Bewertung
In dieser Phase müssen Sie die mit den einzelnen Assets verbundenen Risikoprofile bewerten. Zu diesem Zweck verwenden viele Unternehmen das Common Vulnerability Scoring System (CVSS). Dieser offene und kostenlose Standard kann Ihnen helfen, die Merkmale und den Schweregrad jeder Software-Schwachstelle zu bewerten und zu verstehen.
Nach CVSS variiert der Base Score von 0 bis 10. Die National Vulnerability Database (NVD) ordnet den CVSS-Scores den Schweregrad zu. Darüber hinaus enthält die NVD Daten, die von IT-Mitarbeitern und automatisierten Lösungen für das Schwachstellenmanagement abgerufen werden.
Die CVSS-Scores werden wie folgt vergeben:
- 0 – Keine
- 0.1-3.9 – Gering
- 4.0-6.9 – Mittel
- 7.0-8.9 – Hoch
- 9.0-10.0 – Kritisch
Berücksichtigen Sie also bei der Bewertung der Schwachstellen die Klassifizierung der Assets, die Gefährdung durch Sicherheitsrisiken und die Kritikalität. Dies wird Ihnen auch dabei helfen, herauszufinden, welche Schwachstellen Sie zuerst beheben müssen.
#4. Berichterstattung
Nachdem Sie nun jede Schwachstelle und jeden Vermögenswert in Ihrem Unternehmen bewertet haben, dokumentieren Sie diese und erstatten Sie den Entscheidungsträgern Bericht. Sie können die Risikostufe für jeden Vermögenswert entsprechend der von Ihnen durchgeführten Bewertung hervorheben.
Sie können auch jede Woche, zweimal im Monat oder jeden Monat Aktivitätsberichte einreichen. So bleiben Sie über jede Schwachstelle auf dem Laufenden und stellen sicher, dass nichts undokumentiert bleibt.
Darüber hinaus müssen Sie Ihre Strategie zur Behebung der bekannten Schwachstellen darlegen. Das gibt Ihrem Team eine Vorstellung davon, wie Sie bei der Behebung vorgehen und den Prozess beschleunigen können.
#5. Behebung
In dieser Phase müssen Sie und Ihr Team über vollständige Details zu den Assets und Schwachstellen sowie über die Prioritätsstufen für jedes Asset verfügen.
Inzwischen muss Ihr Team eine Entscheidung darüber getroffen haben, wie mit den einzelnen Schwachstellen umzugehen ist und welche Tools und Techniken zu verwenden sind. Jedes Teammitglied muss sich über seine Rolle und Verantwortung im Klaren sein. Dazu gehören nicht nur die Cybersicherheitsteams, sondern auch IT, Betrieb, Öffentlichkeitsarbeit, Finanzen, Recht usw. Sie müssen auch die Zustimmung der Interessengruppen und Kunden einholen,
Sobald alles festgelegt ist, beginnen Sie mit der Behebung der Schwachstellen, die für Ihr Unternehmen am wichtigsten sind. Sie können dies zwar auch manuell tun, aber der Einsatz von Tools kann den gesamten Prozess automatisieren und beschleunigen und Ihnen eine Menge Zeit, Mühe und Ressourcen sparen.
#6. Neubewertung
Wenn Sie alle bekannten Schwachstellen in Ihren Systemen, Geräten, Netzwerken und Anwendungen beseitigt haben, ist es an der Zeit, diese neu zu bewerten. Sie müssen Audits durchführen, um eine Neubewertung vorzunehmen und sicherzustellen, dass alle Schwachstellen beseitigt sind.
Auf diese Weise können Sie eventuell verbleibende Probleme erkennen und diese beseitigen. Außerdem müssen Sie sich mit Ihrem Team über den Status der Schwachstellen und Assets informieren.
#7. Überwachung und Verbesserung
Der Zyklus des Schwachstellenmanagements endet nicht damit, dass Sie die bekannten Schwachstellen in Ihrem System beheben. Es handelt sich vielmehr um einen kontinuierlichen Prozess, der von Ihnen verlangt, Ihr Netzwerk und Ihre Systeme ständig zu überwachen, um Schwachstellen zu erkennen und zu beheben, bevor ein Angreifer sie ausnutzt.
Auf diese Weise setzt sich der Kreislauf des Schwachstellenmanagements fort. Sie müssen weiterhin Schwachstellen aufspüren, priorisieren, bewerten, beheben, neu bewerten und überwachen, um Ihr Netzwerk, Ihre Daten und Systeme zu schützen und Ihre allgemeine Sicherheitslage zu verbessern.
Darüber hinaus müssen Sie sich und Ihr Team über die neuesten Bedrohungen und Risiken auf dem Laufenden halten, um sie proaktiv zu bekämpfen, wenn sie auftauchen.
Schwachstellenmanagement vs. Penetrationstests
Viele verwechseln Schwachstellenmanagement oder -bewertung mit Penetrationstests. Dafür gibt es viele Gründe, z.B. sind beide sicherheitsrelevante Techniken, die darauf abzielen, die Daten, Systeme und Benutzer eines Unternehmens vor Cyberangriffen zu schützen.
Penetrationstests unterscheiden sich jedoch in vielerlei Hinsicht vom Schwachstellenmanagement. Lassen Sie uns verstehen, wie.
Penetrationstests sind eine Art von Softwaretests, bei denen die Aktivitäten oder Aktionen interner oder externer Cyberangreifer nachgestellt werden, die versuchen, in das Netzwerk und die Sicherheitsmaßnahmen eines Unternehmens einzudringen und sich Zugang zu wichtigen Daten zu verschaffen oder den Betrieb zu behindern.
Diese Tests werden von einem Penetrationstester oder ethischen Hacker unter Verwendung fortschrittlicher Techniken und Tools durchgeführt.
Im Gegensatz dazu ist das Schwachstellenmanagement kein einmaliger Vorgang, sondern ein kontinuierlicher Prozess, der die Identifizierung von Schwachstellen, deren Priorisierung, Bewertung und Behebung sowie die kontinuierliche Berichterstattung und Überwachung umfasst.
Es zielt darauf ab, jede Schwachstelle in den Systemen, Geräten, Anwendungen usw. eines Unternehmens zu beseitigen, damit ein Angreifer sie nicht ausnutzen und in einen Cyberangriff verwandeln kann.
Schwachstellen-Management | Penetrationstests |
---|---|
Es geht darum, alle Vermögenswerte und Schwachstellen in Systemen zu identifizieren. | Es geht darum, den Umfang eines Cyberangriffs zu bestimmen. |
Es wird das mit jeder Schwachstelle verbundene Risikoniveau für das Unternehmen bewertet. | Er testet die Erfassung sensibler Daten. |
Sie zielt darauf ab, alle Schwachstellen in Systemen und Geräten zu beseitigen. | Es zielt darauf ab, ein bestimmtes System zu bereinigen und dies in einem Bericht zu dokumentieren. |
Sie können alle Systeme und Schwachstellen prüfen und analysieren, um Ihre Angriffsfläche zu verstehen. | Sie führen Penetrationstests für eine bestimmte Softwarelösung oder ein System durch, um die Risiken zu verstehen. |
Das ist ein kontinuierlicher Prozess. | Es ist kein kontinuierlicher Prozess, sondern wird durchgeführt, wenn Sie wissen wollen, wie ein System auf eine Cyber-Bedrohung reagieren würde. |
Herausforderungen beim Schwachstellenmanagement
Bei der Implementierung des Schwachstellenmanagements stehen viele Unternehmen vor bestimmten Herausforderungen. Diese sind:
- Begrenzte Ressourcen und Zeit: Unternehmen haben nur begrenzte Ressourcen und Zeit für das Schwachstellenmanagement. Die Mitarbeiter sind nicht die ganze Zeit verfügbar, um Änderungen zu verfolgen, Berichte zu erstellen und Probleme zu beheben. Aber Angreifer machen auch an Feiertagen und Wochenenden keine Pause. Angriffe können also jederzeit stattfinden, wenn die Schwachstellen nicht rechtzeitig behoben werden.
- Falsche Prioritätensetzung: Manchmal setzen Entscheidungsträger die Prioritäten für die zu behebenden Schwachstellen auf der Grundlage bestimmter Vorurteile, die ihre Entscheidungen beeinträchtigen können. Und wenn eine kritische Schwachstelle nicht behoben wird, kann sie sich schnell zu einem Cyberangriff entwickeln.
- Verwendung riskanter Tools von Drittanbietern: Viele Unternehmen haben enorm darunter gelitten, dass sie riskante Tools von Drittanbietern für das Patching verwenden. Dies vergrößert nicht nur die Angriffsfläche, sondern macht auch den Arbeitsablauf ineffizient.
- Manueller Prozess: Viele Unternehmen ziehen es immer noch vor, Schwachstellen manuell zu verfolgen und zu beheben. Dies könnte den Boden für Fehler und Ineffizienz bereiten und die Risiken erhöhen. Wenn außerdem zu viele Sicherheitsschwachstellen verfolgt und behoben werden müssen, kann der Prozess ineffizient werden und die Angreifer können diese Schwachstellen ausnutzen, bevor Sie sie behoben haben.
Daher ist es von Vorteil, sicherere Tools für das Schwachstellenmanagement einzusetzen, um diese Prozesse zu automatisieren.
Tools für das Schwachstellenmanagement
Lösungen für das Schwachstellenmanagement sind Tools, die verschiedene Teile des Lebenszyklus des Schwachstellenmanagements automatisieren können. Es gibt Tools zur Überwachung, Erkennung und Beseitigung von Schwachstellen sowie zur Erstellung von Berichten, Warnmeldungen und mehr.
Einige Tools, die Sie in Betracht ziehen können, sind:
- ManageEngine Vulnerability Manager Plus
- Astra Pentest
- Rapid7 EinsichtVM
- Heimdal Patch & Asset Management
- Qualys Cloud-Plattform
- CrowdStrike Falcon
- Automox
Mit diesen Lösungen können Sie eine Menge Ressourcen, Zeit und Aufwand sparen, während Sie gleichzeitig einen genauen Überblick und Abhilfemaßnahmen an einem einzigen Ort erhalten.
Best Practices für die Implementierung von Vulnerability Management
Im Folgenden finden Sie einige der besten Praktiken, die Sie bei der Implementierung von Schwachstellenmanagement in Ihrem Unternehmen berücksichtigen können.
- Führen Sie gründliche Scans durch: Um alle kritischen Schwachstellen in Ihrem gesamten Netzwerk zu beseitigen, müssen Sie jeden Endpunkt, jedes Gerät, System, jeden Dienst und jede Anwendung gründlich scannen. Dazu können Sie zunächst alle Assets identifizieren und dann die Schwachstellen in jedem dieser Assets finden.
- Kontinuierliche Überwachung: Aktivieren Sie ein System zur kontinuierlichen Überwachung und zum Scannen Ihrer Assets, damit Probleme registriert werden können, sobald sie auftauchen. Sie können auch einige Tools verwenden, um Ihre Systeme jede Woche oder jeden Monat zu scannen, um auf dem Laufenden zu bleiben, was Schwachstellen angeht.
- Setzen Sie die richtigen Prioritäten und sorgen Sie für Verantwortlichkeit: Setzen Sie die Prioritäten für Ihre Schwachstellen und Assets richtig und ohne Vorurteile. Sie müssen auch Eigentümer für Ihre kritischen Assets benennen, damit diese die Verantwortung dafür übernehmen können, dass die Assets in bestem Zustand sind und regelmäßig gepatcht werden.
- Dokumentieren Sie richtig: Dokumentation und Berichterstattung werden von vielen übersehen. Dokumentieren Sie daher alle Schwachstellen mit den dazugehörigen Anlagen, dem Zeitplan und den Ergebnissen. Dies wird Ihnen helfen, ähnliche Fälle schnell zu beheben.
- Schulung und Sensibilisierung: Schulen Sie Ihre Mitarbeiter und machen Sie sie mit den neuesten Trends und Bedrohungen im Bereich der Cybersicherheit vertraut. Außerdem müssen Sie sie mit den richtigen Tools ausstatten, damit sie produktiver und proaktiver bei der Identifizierung und Behebung von Sicherheitsschwachstellen werden können.
Fazit
Ich hoffe, die obigen Informationen helfen Ihnen, das Schwachstellenmanagement zu verstehen und den Implementierungsprozess zur Verbesserung der Sicherheit zu erleichtern.
Um den Prozess effizienter zu gestalten, können Sie Lösungen für das Schwachstellenmanagement einsetzen, um proaktiv Schwachstellen in Ihrem System und Netzwerk zu identifizieren und zu beheben.
Sie können sich auch über die beste Software für das Schwachstellenmanagement informieren.