Verbessern Sie den Datenschutz und die Datenqualität, indem Sie die Zahl der Datenschutzverletzungen, die Kosten und die Betriebszeit durch Datenminimierung verringern!
Die Definition der Datenminimierung liegt im Begriff selbst, d.h. die Minimierung der Daten durch das Sammeln, Speichern und Verarbeiten nur der für den Geschäftsbetrieb erforderlichen Informationen.
Der Schlüssel dazu ist, zu wissen, welche Daten Sie behalten und welche Sie wegwerfen wollen. Aber warum sollten Sie Ihre Daten minimieren wollen?
Während die Erde älter wird, wachsen die Daten weiter an. Seit Jahren und Jahrzehnten haben wir nun Tonnen von Daten, und es ist gar nicht so einfach, mit all diesen Daten umzugehen. Denken Sie nur daran, wie viele persönliche Daten Sie selbst haben müssen! Sind Bilder als Speicherplatz nicht schon lästig genug?
Deshalb verwenden wir Techniken wie die Datenminimierung, um das Beste aus einem Minimum an Daten herauszuholen. Außerdem trägt die Datenminimierung dazu bei, die Privatsphäre der Verbraucher zu schützen, indem sie die Verantwortung der Unternehmen für die von ihnen gesammelten Daten einschränkt und sie stärker zur Verantwortung zieht.
Wenn Sie also ein Unternehmen sind, das Kundendaten speichert und bearbeitet, oder eine Privatperson, die sich dafür interessiert, wie ihre persönlichen Daten von einem Unternehmen verwendet werden, lesen Sie weiter, um mehr über Datenminimierung, ihre Vorteile, Techniken, Vorschriften und vieles mehr zu erfahren!
Vorteile der Datenminimierung
Früher galten Daten als Goldgrube, aber mit den immer vielfältigeren Möglichkeiten der Datenerfassung wird heute die Qualität der Quantität vorgezogen – und das zu Recht! Hier sind einige Vorteile, wenn Sie sich nicht mit Daten überschwemmen:
#1. Verbesserte Privatsphäre: Datenminimierung schränkt die Datenerfassung ein. Denn wenn Sie nur die wichtigen Informationen sammeln, sind die persönlichen und vertraulichen Daten Ihrer Benutzer sicherer, was zu einem starken Schutz der Privatsphäre führt. Außerdem schafft die Achtung der Privatsphäre des Kunden, indem nur die notwendigen Daten gesammelt werden, Vertrauen. Mit der richtigen Integration von Kundendaten kann auch eine doppelte Datenerfassung vermieden werden.
Seien wir ehrlich, wer von uns möchte schon Cookies zulassen oder dauerhafte Popup-Werbung für ein Produkt sehen, nach dem wir gesucht haben, das wir aber nicht kaufen wollen? Ja, manchmal ist weniger mehr.
#1. Weniger Datenschutzverletzungen: Je weniger Daten Sie haben, desto weniger Risiken sind Sie ausgesetzt.
Ein großer Datenbestand gibt Ihnen zwar mehr Informationen, birgt aber auch das Risiko eines Datenverlusts oder einer Datenverletzung. Eine begrenzte Anzahl von Daten ist also nicht nur einfach zu handhaben, sondern verringert auch das Risiko.
Dies bewahrt Ihr Unternehmen davor, Geld zu verlieren, denn heutzutage heißt es in vielen Branchen “Daten = Erfolg”. Ohne Sicherheitspraktiken wie Datenmaskierung sind Daten jedoch auch ein Synonym für Gefahr!
#1. Niedrigere Kosten: Datenspeicherung und -pflege sind nicht billig. Sie sind mit Kosten verbunden. Sie können also nicht einfach alle Daten einsammeln und einstecken, denn das würde Ihre Kosten unnötig in die Höhe treiben.
Die Datenminimierung ist jedoch eine Technik, die es Ihnen ermöglicht, nur die notwendigen Daten zu speichern, so dass Sie die Daten im Rahmen Ihres Budgets nutzen können.
#1. Verbesserte Datenqualität: Wenn Sie nur die notwendigen Daten sammeln und nur mit relevanten Daten arbeiten, verbessert sich auch die Datenqualität. Auch bei weniger Daten können Sie die veralteten Informationen leicht trash🗑️ und mit aktuellen Daten aktualisieren, was die Qualität und Genauigkeit Ihrer Daten verbessert.
#1. Geringere Bearbeitungszeit: Mit weniger Daten sind Geschäftsvorgänge wie Abfragen, Filtern, Exportieren oder Aktualisieren blitzschnell. Darüber hinaus sind die Datenabfrage- und Antwortzeiten ebenfalls schneller, was die Gesamteffizienz des Unternehmens verbessert.
Ein selektiverer Umgang mit Daten könnte also eine klügere Option sein, denn wenn es um Kundendaten geht, gibt es heute so viele Möglichkeiten, sie zu sammeln. Von der Eye-Tracking-Software bis zum Heat-Mapping gibt es eine Fülle von Datenerfassungsquellen!
Datenschutzbestimmungen, die der Datenminimierung Vorrang einräumen
#1. GDPR – Allgemeine Datenschutzverordnung
Der Grundsatz der Datenminimierung in der GDPR besagt, dass nur die erforderlichen Daten effizient erfasst, verarbeitet und gespeichert werden. Es wird empfohlen, weniger Daten zu sammeln, und es ist illegal, irrelevante Daten zu sammeln.
Es handelt sich um eine umfassende Datenschutzverordnung, die für alle Länder gilt, die die Daten von EU-Bürgern verwenden.
#2. EDSB – Europäischer Datenschutzbeauftragter
Der EDSB ist eine unabhängige Behörde, die speziell eingerichtet wurde, um sicherzustellen, dass die europäischen Institutionen die Datenschutzbestimmungen einhalten.
Er leitet die Institutionen, Unternehmen und andere wichtige Datenerfassungs- und -speicherquellen in Europa an, nur die notwendigen Daten für bestimmte Zwecke zu erfassen. Außerdem ermutigt er Sie nicht dazu, die Daten zu behalten, sobald der Zweck erfüllt ist.
#3. CCPA Datenminimierung – Kalifornisches Verbraucherschutzgesetz
Die kalifornischen Datenschutzbestimmungen ermöglichen es Einzelpersonen, die über sie gesammelten Daten zu hinterfragen. Sie können wissen, welche Daten gesammelt werden und die Löschung der Daten verlangen, wenn sie sie für unangemessen halten.
Auf diese Weise werden Unternehmen im Umgang mit den Daten von Verbrauchern rechenschaftspflichtiger und verantwortungsbewusster und können Techniken zur Datenminimierung in ihre Arbeitsabläufe einbauen.
#4. VCDPA – Virginias Gesetz zum Schutz von Verbraucherdaten
Wie die anderen Datenschutzbestimmungen besagt auch das VCDPA, dass Daten nur dann erhoben werden dürfen, wenn sie angemessen, relevant und vernünftigerweise notwendig sind. Virginia verlangt außerdem, dass Sie die erhobenen Daten nur für die tatsächlichen und beabsichtigten Zwecke verwenden.
Schließlich besagen alle Grundsätze der Datenminimierung, dass das Sammeln nur der notwendigen und relevanten Daten legal ist. Außerdem werden Sie aufgefordert, die Daten zu löschen, sobald der beabsichtigte Zweck erfüllt ist.
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Wie setzen Sie Datenminimierung um?
Befolgen Sie die folgenden Grundsätze, um sicherzustellen, dass die Datenminimierung in Ihren Systemen umgesetzt wird.
#1. Definieren Sie den Zweck
Sie sollten die genauen Ziele und den genauen Zweck definieren, warum Sie bestimmte Daten sammeln sollten. Ein klares Verständnis des Zwecks hilft Ihnen, nur die Daten zu erfassen, die Sie benötigen.
#2. Schränken Sie die Datenerfassung ein
Um die Privatsphäre Ihrer Kunden zu respektieren und die Datenschutzbestimmungen einzuhalten, ist es wichtig, dass Sie die Datenerfassung so schlank wie möglich halten. Stellen Sie also sicher, dass Sie nur die Daten erfassen, die erforderlich sind.
Im Wesentlichen sollten Sie in der Lage sein zu begründen, warum Sie bestimmte Daten sammeln, wie lange Sie sie speichern und wo Sie sie verwenden.
#3. Datenverwaltung
Die Daten, die Sie sammeln, veralten mit der Zeit und beeinträchtigen die Datenqualität. Daher empfiehlt der Grundsatz der Datenminimierung, dass Sie rechtzeitig Audits durchführen, um die Daten mit aktuellen Informationen zu aktualisieren und veraltete Informationen zu löschen.
Führen Sie vorzugsweise jährliche Audits durch, um sicherzustellen, dass Sie sich an die Richtlinien zur Datenminimierung halten.
#4. Löschung von Daten
Nehmen Sie strategische Löschprotokolle in Ihren Ansatz zur Datenminimierung auf.
Bei der Datenminimierung geht es nicht nur um das Sammeln minimaler und erforderlicher Daten, sondern auch darum, diese in den Papierkorb zu verschieben oder zu löschen, sobald der beabsichtigte Zweck erfüllt ist. Dadurch wird sichergestellt, dass Unternehmen die Daten nur so lange aufbewahren, wie sie benötigt werden.
#5. Sicherheit
Sie sind für die Sicherheit der Daten, die Sie sammeln, verantwortlich. Implementieren Sie daher robuste Sicherheitsmaßnahmen wie Autorisierung, Verschlüsselung, rollenbasierten Zugriff usw., um Datenverletzungen und -verluste zu verhindern.
Hier sind einige Herausforderungen, denen Sie bei der Implementierung der Datenminimierung begegnen können:
- Die Datenminimierung beschränkt sich nicht nur auf eine minimale Datenerfassung, sondern verlangt von Ihnen auch, dass Sie die Daten nur für bestimmte Zwecke verwenden, die Aktionen, die mit den Daten durchgeführt werden können, einschränken und die Daten nach der Verwendung löschen. Die Sicherstellung all dieser Richtlinien während des gesamten Lebenszyklus der Daten ist komplex.
- Der Spagat zwischen dem Sammeln von genügend Daten und weniger Daten kann eine Herausforderung sein. Das heißt, Sie sollten genügend Daten für Ihren Zweck sammeln und gleichzeitig die Sammlung irrelevanter und unnötiger Daten einschränken.
- In großen Unternehmen sind die Daten in der Regel über verschiedene Abteilungen verstreut. Es kann vorkommen, dass Sie die Daten an einer Stelle löschen und sie in einer anderen Abteilung zurückbleiben, was gegen die Datenminimierung verstößt. Es ist also schwierig, verstreute Daten zu verwalten.
Darüber hinaus kann es eine Herausforderung sein, im gesamten Unternehmen dieselben Richtlinien zur Datenaufbewahrung einzuhalten, da die verschiedenen Datentypen unterschiedliche Lebenszyklen haben können.
Anwendungsfälle der Datenminimierung
#1. Mobile Anwendungen
Wenn Sie eine mobile App auf Ihrem Smartphone haben, benötigt diese möglicherweise Zugriff auf Ihren Standort, Ihre Kontakte, Ihr Mikrofon usw., um wie vorgesehen zu funktionieren. Aber haben Sie sich schon einmal gefragt, warum manche Apps nur die Berechtigungen einholen, die sie wirklich benötigen?
Wenn der Entwickler einer App die Datensparsamkeit im Auge hat, fordert er nur die spezifischen und notwendigen Zugriffe an.
Dadurch wird der Datenschutz verbessert und das Vertrauen der Kunden langfristig gestärkt, was wiederum den Erfolg Ihrer App fördert.
#2. Finanzinstitute
Finanzinstitute sollten strenge Regeln zur Datenminimierung einführen, da sie mit vielen sensiblen Kundendaten arbeiten. Der Zugriff auf und die Speicherung von nur benötigten Daten hilft, das Risiko von Datenverlusten zu vermeiden.
#3. Gesundheitsfürsorge
Geräte für Gesundheitstests und Fitness-Apps benötigen oft die Daten von Patienten oder Nutzern, um genaue Ergebnisse anzuzeigen. Die Implementierung von Datenminimierung in der Gesundheitsbranche greift nur auf relevante Informationen zu und speichert diese, um Krankheiten zu diagnostizieren und zu behandeln.
#4. IoT
IoT-Geräte sammeln in der Regel eine große Menge an Daten von Sensoren und speichern manchmal mehr Daten, als sie wirklich benötigen. Die Anwendung von Techniken zur Datenminimierung schränkt also die Datenerfassung ein und verringert das Risiko von Datenschutzverletzungen.
Schlussfolgerung
Daten sind ein wichtiger Bestandteil der heutigen Welt und viele Unternehmen nutzen sie, um ihre Gewinne, ihren Umsatz, ihr Marketing und ihre Benutzererfahrung zu steigern. Es ist jedoch ebenso wichtig, die Datennutzung für die vorgesehenen Zwecke einzuschränken, um das Risiko von Datenverlusten zu vermeiden und die Privatsphäre zu schützen.
Aus diesem Grund sollten Techniken wie die Datenminimierung eingesetzt werden.
Ich hoffe, dieser Artikel hat Ihnen geholfen zu verstehen, was genau Datenminimierung ist, warum Sie solche Techniken benötigen und wie Sie Datenminimierung in Ihren Systemen implementieren können.
Sehen Sie sich auch die besten Datensicherheitslösungen an, um Ihr Unternehmen zu schützen.